Marcos Nader über Dancing-Stars-Juror Balázs Ekker: "Das hat kein Mensch verdient"
Im Ring beinhart, aber auf dem Tanzparkett streichelweich – Boxer Marcos Nader (30), der leider die Show verlassen musste, hat vor allem die Herzen seiner Mitstreiter im Sturm erobert. „Er ist die gute Fee von Dancing Stars“, sagt zum Beispiel Moderator Norbert Oberhauser über ihn. Aber auch die anderen finden, sie haben zwar einen Konkurrenten verloren, aber einen guten Freund gewonnen.
Darauf angesprochen, lächelt Marcos verschmitzt. „Ich bin einfach ich selbst, bin ein lustiger Kerl, ich versuch die Leute zu unterhalten und zu motivieren, das mache ich aber unbewusst. Ich habe halt eine gewisse soziale Kompetenz, wahrscheinlich auch durch meinen Beruf. Ich weiß, wie man mit jemandem spricht. Und anscheinend hilft das mir, so gut anzukommen“, sagt Nader, der aber auch den anderen nur das beste Zeugnis ausstellt.
„Das waren alles so angenehme Menschen, mit denen man sich einfach wirklich gut verstehen muss. Da kann man ja nur gute Laune verspüren.“ Keine gute Laune kam bei ihm aber bezüglich der Kritik und Wertung (nur ein Punkt) von Juror Balázs Ekker auf. Er meinte, Naders Samba wäre miserabel gewesen.
„Einen Punkt zu geben – das hat kein Mensch verdient. Was hätte er mir gegeben, wenn ich fünfmal mit dem Gesicht den Parkettboden aufgewischt hätte?“,fragt er sich. „Ich steh’ da drüber, für mich ist das kein Problem, aber wenn man zum Beispiel Natalia Ushakova anschaut: Die ist vor der Jury sehr, sehr ängstlich gestanden. Ob das der Sinn ist von einer Unterhaltungsshow, so zu verängstigen, weiß ich nicht. Da müsste man sich irgendwann mal was überlegen. Ich bin kein schlechter Verlierer, aber so was kränkt mich und regt mich ein bisschen auf. Ich bin einer, der aufs Menschliche schaut. Man muss immer aufpassen, was und wie man etwas sagt.“
KURIER Talk mit Marcos Nader und Alexandra Scheriau
Auch seine Partnerin Alexandra Scheriau wurde dadurch sehr verunsichert. „Ich habe mir noch in derselben Nacht zu Hause das Video angesehen. Und ich kann ganz ehrlich sagen, der Marcos hat gut getanzt. Dem Balázs hat es nicht gefallen, das ist sein gutes Recht. Ich finde aber, man kann Kritik auch respektvoller formulieren, das ist meine persönliche Meinung“, so Scheriau, für die es die endgültig letzte Staffel war.
„Ich war jetzt viermal dabei. Ich bin 34, mein Sohn ist zwei Jahre, es fällt ihm auf, wenn ich nicht zu Hause bin. Es ist ein wunderschöner Abschluss und ich bin glücklich, dass ich es mit dem Marcos machen durfte.“
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