Dancing-Stars-Juror Balázs Ekker spricht über seine strengen Bewertungen
Seine Zunge ist manchmal schärfer als jede ungarische Paprika-Salami. Dancing-Stars-Juror Balázs Ekker nimmt sich bei seiner Kritik kein Blatt vor den Mund, aber gefällt sich auch sehr in dieser Rolle.
So meinte er zu Boxer Marcos Naders Samba: "Das war nur Schmarrn, ein großer Schmäh, aber keine Samba. Das fand ich miserabel." Bumm, das saß - und als Draufgabe gab's auch nur einen Punkt.
"Ich bin nicht strenger als in den letzten Jahren, aber vielleicht war ich diesmal strenger als sonst. Es waren viele Sachen gar nicht so gut. In den letzten Wochen haben wir viele positive und schöne Überraschungen erleben dürfen, diesmal war es nicht so meines", so das "Jury-Krokodil" im KURIER-Gespräch.
"Meine Wertung für Marcos war klar, dadurch war es für mich keine Überraschung, dass er gehen musste. So ist es bei jedem Tanzturnier, es zählt nur das Jetzt und jetzt war er schlecht, daher ist das absolut in Ordnung, dass er raus ist."
Allgemein stellt Ekker der 13. Staffel aber ein gutes Zeugnis aus. "Ich glaube, die diesjährige Show hat ein gutes Niveau. Es ist ein guter Cast, es sind sehr viele vielversprechende Paare dabei – oder sind dabei gewesen. Von dem her absolut in Ordnung. Und die Regel kennen wir ja eh, es gewinnt nicht immer das beste Paar, aber wir hoffen schon, dass das Tanzen weiterhin im Vordergrund bleibt, denn davon lebt ja auch diese Show", ist er sich sicher.
Wo er sich aber dann doch etwas zurücknimmt, wie er verrät, ist bei der Kritik an den Profitänzern. "Eigentlich fällt es mir schwerer meine Tänzerkollegen nicht zu kritisieren. Ich stand ja lange auf dieser Bühne und natürlich sprechen die Jahre für mich. Es sind da ein paar No-Gos, die man in so einer Show auf der Bühne normalerweise nicht machen darf. Ein paar junge Kollegen machen solche Fehler trotzdem. Ich habe es damals auch gemacht, aber es ist sehr schwer für mich, das nicht in den Vordergrund zu stellen und das ein bisschen zu verschweigen und mich auf die Leistung der Promis zu konzentrieren", gesteht er.
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