"Jedermann" Philipp Hochmairs größte Angst und was auf seinem Grabstein stehen soll
2018 ist Philipp Hochmair für den erkrankten Tobias Moretti eingesprungen, 2024 wird er offiziell als "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen mit dabei sein.
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"Ein Traum geht in Erfüllung", so Hochmair, der vor etwa zehn Jahren eine erfolgreiche Rockversion des Stücks entwickelt hat, über sein Engagement. Damals ist er ziemlich spontan für Moretti eingesprungen, also dürfte der Ausnahmeschauspieler ziemlich angstfrei sein, oder etwas doch nicht?
"Ich habe Angst vor endgültiger Definition, das ist wirklich ein intimes Geständnis. Ich kann mich schlecht fest binden und schlecht fest definieren und anbinden", verrät er jetzt via Instagram, wo er auch noch anderes über sich preisgibt.
Auch über seine Legasthenie. "Legasthenie, Chance und Problem zugleich. Eine tiefe Wunde aus der Kindheit und der Schule und gleichzeitig aber auch die Not, mich intensiv mit Literatur zu beschäftigen und in- und auswendig zu lernen. Durch das Herz Sprache begreifen und erlebbar machen und erleben. Legasthenie als Chance. Ich habe meine Legasthenie als Chance begriffen", erzählt er da.
Und er spricht auch darüber, was einmal auf seinem Grabstein stehen soll: "I was happy." Nervös wird er übrigens, wenn "zu viel gleichzeitig passiert und ich nicht weiß, wo die Linie ist. Atmen und ausatmen, versuchen, meine Augen nach innen zu richten".
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Und von seiner größten Niederlage erzählt der Schauspieler auch: "Schiller-Balladen in der Hamburger Laeiszhalle. 'Freude schöner Götterfunken' konnte ich nicht aussprechen, ich war so nervös, dass mir dieser Satz nicht über die Lippen gekommen ist. Die größte Niederlage als irres Aha-Erlebnis. Eine Verzweiflung vor 750 geladenen Gästen, einen der berühmtesten Sätze der deutschen Literatur nicht sagen zu können. Scheitern als Chance. 10 Anläufe! Einfach ein Wahnsinn, völlig verrückt."
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