Habsburg verkauft Villa: Wohnen wie bei Kaisers

Habsburg verkauft Villa: Wohnen wie bei Kaisers
Casa Austria kostet 22 Millionen Euro.

Für seine „Casa Austria“ in Anif bei Salzburg hat Karl Habsburg seit der Scheidung von Francesca Thyssen-Bornemisza keine Verwendung mehr. Die ehemalige Villa Swoboda inmitten eines 31.000 m2 großen Parks steht daher zum Verkauf – um den majestätischen Preis von 22 Millionen Euro.

Wilhelm Swoboda, Großhändler für pharmazeutische Produkte, ließ sich um 1870 eine „hochherrschaftliche Villa“ im Neo-Renaissancestil bauen. Dort quartierten sich im Mai 1881 Kronprinz Rudolf und Stephanie von Belgien ein: Die Prinzessin hatte die Hochzeitsnacht im karg ausgestatteten Schloss Laxenburg nicht so prickelnd gefunden; die Villa Swoboda dagegen verfügte damals bereits über Zentralheizung und Warmwasser.

Ende des 20. Jahrhunderts soll sich die Villa in einem erbärmlichen Zustand befunden haben. Die „Method Privatstiftung“ erwarb sie – und vermietete das Anwesen (Nutzfläche: 1.540 m2) an Karl Habsburg als Familiensitz. Bei der Renovierung brachte sich auch die kunstsinnige Francesca ein. Begünstigte der Stiftung sind übrigens Habsburg und seine drei Kinder. Es gibt zehn Schlafzimmer und sechs Badezimmer, eine Bibliothek, ein 280 m2 großes Wellness-Areal und grandiose Sicht zum Untersberg. Der gravierendste Nachteil: Man muss dort auch seinen Hauptwohnsitz haben.

Infos: rohr-real-estate.com

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