Habsburg-Doku: Wiener Sängerin spielt Erzherzogin Leopoldine
Poldl, wie Erzherzogin Leopoldine von den Wienern liebevoll genannt wurde, war das fünfte Kind von Kaiser Franz I. von Österreich. Sie liebte die Botanik, die Schmetterlingskunde und die Mineralogie und beherrschte Französisch, Italienisch und Latein perfekt. Später natürlich dann auch Portugiesisch, denn am 13. Mai 1817 wurde sie mit Kronprinz Dom Pedro verheiratet.
In der TV-Doku „Habsburgs verkuppelte Töchter“ – Regie: Stephanie Ninaus – wird sie von der Sängerin Zoë Straub verkörpert.
Auch die Wienerin Emilia Maria Kerbler überzeugt in der Rolle der Marie Antoinette und Laura Hermann spielt die Tochter von Maximilian I., Margarete, die als große Diplomatin in die Geschichte einging.
„Wir haben in Österreich das Glück, dass wir von einer Vielzahl historischer Gebäude umgeben sind.“, so der Filmproduzent Matthias Ninaus über die aufwendigen Dreharbeiten. So wurde beispielsweise aus der Fürstensuite im Hotel Imperial ein Prunkraum in Versailles, aus dem Palmenhaus in Schönbrunn der Dschungel Brasiliens und auch in Schloss Hof und der Franzensburg wurde gedreht.
Besonders freute es Regisseurin Stephanie Ninaus „die Geschichte jener Habsburger Erzherzoginnen zu erzählen, die der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt sind!“
Ende Dezember ist die Dokumentation über die außergewöhnlichen Frauen aus dem Hause Habsburg auf ORF III zu sehen.
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