Warum Wiens Feuerwehrmänner bei diesem Einsatz ganz viel Haut zeigten
Viele kleine Buben träumen davon, später mal Feuerwehrmann zu werden (hat vielleicht auch mit der beliebten Zeichentrickserie „Grisu, der kleine Drache" zu tun oder dass die Sirene am Feuerwehrauto so schön laut ist) und viele Frauen (und sicher auch einige Männer) finden das Klischee vom großen, starken Retter in der Not gar nicht mal so schlecht – die Wiener Berufsfeuerwehr zeigt jetzt, was wirklich unter der Montur steckt, denn 2022 gibt es wieder einen heißen Kalender.
Und aufs Cover hat es diesmal Gery, der seit 1991 bei der Feuerwehr ist und mit seinen 52 zeigt, wie fit man(n) sein kann, geschafft.
„Es ist mir eine Ehre, dass ich trotz meines Alters noch gefragt wurde, im diesjährigen Feuerwehrkalender mitzumachen“, sagt er. So habe man auch die Möglichkeit zu zeigen, was man als Feuerwehrmann alles bewältigen und welchen Herausforderungen man sich stellen muss. Sport gehöre da einfach auch zum Alltag.
Seit 20 Jahren gibt es schon diesen Kalender, wie Oberbrandmeister und Produzent Thomas Bransky dem KURIER erzählt. „Wirklich alle Models, sowie die Produzenten und der Fotograf sind Berufsfeuerwehrmänner aus Wien. Sie müssen natürlich trainiert sein und jedes Jahr wird eine optimale Mischung von Jung bis Alt und aus allen Sparten (Branddienst, Fahrdienst, ...) ausgewählt.“
Auch der 31-jährige Michael hat es in den Kalender geschafft, er ist Mr. September. „Für mich war es eine tolle Herausforderung, ein sportliches Ziel zu erreichen und mit einem professionellen Team und den anderen motivierten Kalender-Models zusammenzuarbeiten“, erzählt er.
Den August verkörpert (Achtung, Wortspiel) der 34-jährige Jürgen, dessen Ziel es schon immer war, ein Teil des Kalenders zu werden, „da er die Arbeit, das Leistungsspektrum und die notwendige körperliche Fitness verkörpert“. wie er erzählt. „Gerade in dieser besonders herausfordernden Situation und Zeit, freu ich mich mit dabei zu sein.“
Seit sechs Jahren bei der Berufsfeuerwehr ist Mr. Mai, der 31-jährige Raffael. „Das schafft für mich auch ein Erinnerungsfoto für alle Ewigkeit. Ich freue mich schon auf die Präsentation und die gemeinsamen Feste und den ganzen Spaß, den wir mit Sicherheit haben werden“, sagt er.
Eigentlich hätte das gute Stück, also der Kalender, heute, Samstag, bei einer Beachparty in der „Sandkiste“ (Brunn am Gebirge) präsentiert werden sollen, doch statt zu heiß, ist es leider zu kalt, daher wurde die Veranstaltung abgesagt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wie Bransky verspricht. Die Party wird natürlich nachgeholt.
Wer jetzt aber trotzdem einen Blick auf die Florianijünger erhaschen möchte, der hat heute im Atombody-Store auf der Mariahilfer Straße die Gelegenheit dazu, denn die Burschen werden ab 15 Uhr dort sein. Da gibt es dann auch schon den Kalender zu erstehen – um 25 Euro pro Stück. Bestellen kann man den natürlich auch: Unter www.firemans.at.
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