Comedian Ralf Schmitz plaudert sein schrecklichstes Date aus

Ralf Schmitz
Der deutsche Comedian über sein neues Programm "Schmitzefrei" und wann auch er sich unsicher fühlt.

Schon in seiner Schulzeit hat Ralf Schmitz (47) gerne Theater gespielt und auch inszeniert – und durch eine Rolle im Shakespeare-Stück „Ein Sommernachtstraum“ hat er dann sein komödiantisches Talent entdeckt.

Sein Vater hätte zwar lieber gehabt, dass er Bankangestellter wird, brav hat er auch ein Praktikum dort absolviert. Aber der Drang nach der Schauspielerei, mit liebevoller Unterstützung seiner Mutter, hat schlussendlich gewonnen.

Der Rest ist nicht nur Bühnen-, sondern deutsche TV-Comedy-Geschichte. „Mir macht es unfassbar viel Freude und unfassbar viel Spaß. Ich liebe es tatsächlich, Menschen zum Lachen zu bringen. Das Komische ist mein Zuhause. Ich glaube, es ist der schönste Beruf, den man sich nur vorstellen kann. Und wenn man das sagen kann, hat man eine Menge richtig gemacht“, so Schmitz in der Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.

Die ganze Sendung:

Herrlich ehrlich: Ralf Schmitz

Er war nicht nur der Zwerg „Sunny“ in Otto Waalkes’ „7 Zwerge“-Filmen, hat zahlreiche bekannte Synchronrollen (wie zum Beispiel Eichhörnchen „Hammy“ in „Ab durch die Hecke“) übernommen, sondern auch mit TV-Sendungen wie „Schillerstraße“, „Die Dreisten Drei“ oder „Take Me Out“ (um nur ein paar zu nennen) für ganz viel Unterhaltung gesorgt.

Derzeit ist er mit gleich drei Shows, „Halbpension“, „Paar Love“, und der Datingshow „Voll verschossen“ auf Sat.1 zu sehen.

„Ich glaube, mein schrecklichstes Date war, als ich den falschen Ort aufgesucht habe. Es ist auch nichts daraus geworden, weil mir die Dame nicht geglaubt hat, dass ich da gewesen bin. Ich war drei Cafés weiter, habe da stundenlang gesessen und sie hat im anderen Café gewartet“, erinnert er sich verschmitzt.

Der deutsche Impro-Comedy-Meister kommt jetzt auch mit seinem neuen Programm „Schmitzefrei“ nach Österreich (19. und 20. Oktober in Wien, 21. Oktober in Graz und 22. Oktober in Linz). Und da geht’s dann rund ums Thema Urlaub. „Wir mussten wegen Corona viel zu Hause bleiben und deshalb hab ich mir gedacht, das passt jetzt perfekt. Dass wir gemeinsam einen kleinen Urlaub machen, zwei, drei Stunden einen Kurztrip ins Lachen. Die Welt ist in Trouble, um es mal vorsichtig zu sagen, und da kommt ein kleiner Urlaubstrip ganz gut.“

Über die Hälfte der Show wird improvisiert, etwas, was man so eigentlich nicht üben kann, nur „was man üben kann, ist, dass man die Angst verliert. Das passt aber auch zum alltäglichen Leben, als kleiner Tipp. Je länger man sich damit aufhält, Angst zu haben oder zu denken, das schaffe ich gar nicht, umso mehr blockiert das den eigentlichen Prozess.“

Aber gibt es auch Momente, wo sich selbst so ein erfahrender Comedian unsicher fühlt? „Ich glaube, in der Liebe gibt es immer wieder Situationen, wo man sich unsicher fühlt, und das gehört auch dazu. Wenn man da die ganze Zeit sicher durch die Gegend läuft und immer Herr der Lage ist, wäre es einmal nur der halbe Spaß und zweitens wäre es auch nicht ehrlich.“

Wie er mit Kritik umgeht, was ihn sprachlos macht und wer seine Vorbilder sind, sehen Sie im Video oben.

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