Wie man berühmt wird: Ultimative Tipps von Mucha und Sommer

Die Autoren: Christian W. Mucha und Robert Sommer
Ein neues Buch gibt Aufschluss über Reich und Schön. "Die Society muss sich nicht verstecken, aber zittern", so die Autoren.

Champagner schlürfen, Fingerfood genießen und tags darauf aus Zeitung und TV zu lachen - so stellt man sich das Leben eines Society-Darlings vor. Aber wie wird man denn jetzt eigentlich berühmt? In ihrem neuen Buch "Wie man unverschämt reich und berühmt wird" haben sich Verleger Christian W. Mucha und Autor Robert Sommer dieser Frage angenommen.

Gegenüber dem KURIER plauderte Robert Sommer aus dem Nähkästchen und verriet einen Tipp seines Co-Autors Christian W. Mucha: "Akzeptieren Sie in geschäftlichen Dingen niemals ein Nein. Christian sagt, dass er bis zu zwölfmal ein Nein ablehnt."

So eng sieht das Sommer aber nicht: "Ich bin ja der Satiriker bei diesem Buchprojekt und mache mich über vieles lustig, was er schreibt", schmunzelte er.

Und außerdem gibts da ja immer noch das Problem, dass man immer das möchte, was man gerade nicht hat. "Wenn die britische Königin Elizabeth II. in grünen, engen Leggins durch den Hydepark geht und von Paparazzi fotografiert wird, dann gibt's ein Heer an Medienprofis, die dafür sorgen, dass diese Bilder nie erscheinen. Wenn aber ich in der grünen, engen Leggins im Prater spazieren gehe, dann schicke ich die Fotos selbst an die Medien und noch einen Pressetext dazu", startete Sommer einen Erklärungsversuch dieses Phänomens.

Und kein Buch über die heimische Society würde wohl ohne Baumeister Richard Lugner auskommen. "Wir berichten aber nicht nur negativ über ihn", beeilte sich Sommer zu bekräftigen. "Er ist ja auch ein Verkaufsgenie und hat ein anfangs unbedeutendes Einkaufszentrum international bekannt gemacht. Das ständige Präsentsein in den Medien kann aber auch zur Droge werden und süchtig machen und kann nach hinten losgehen. Und dann wird man zur Lachnummer. Es ist also eine Gratwanderung."

Reich und Schön "muss sich jetzt aber nicht verstecken, nur ein bisserl zittern. Aber keine Sorge, wir decken da jetzt keine sexuellen Vorlieben oder so. Wir erklären auf heitere Art und Weise nur wie das System funktioniert", beruhigte Robert Sommer.

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