Auch Ex-Lugner-Tierchen "Kolibri" Bahati äußert sich zur Kündigung von Witwe Simone

Richard Lugner mit "Kolibri" Bahati
Sie fragt sich, was die "Neuausrichtung" der Lugner City bedeutet und warum ihr Werbevideo nicht mehr gezeigt werden darf.

Die Kündigung von Richard Lugners Witwe Simone kam für einige überraschend, für andere war es abzusehen. 

Simone selbst jedenfalls ist aus allen Wolken gefallen und versteht die Welt nicht mehr. 

Dazu äußert sich jetzt auch Bahati "Kolibri" Venus, die nicht ganz ein Jahr das "Tierchen" an Richard Lugners Seite war, nach einem gemeinsamen Malediven-Urlaub gingen die zwei 2014 getrennte Wege. 

Aber auch danach war Bahati immer wieder Teil des lugnerischen "Zoos" bei diversen öffentlichen Auftritten. 2017 zum Beispiel besuchten die beiden, damals war Lugner frisch geschieden von seinem "Spatzi" Cathy, wieder gemeinsam den Zuckerbäckerball. In aller Freundschaft, wie sie betonten. 

Jedenfalls hat Bahati kürzlich für den Benefit-Hair-Shop in "Mörtels" Lugner City ihre erste eigene Haarverlängerungs-Produktlinie vorgestellt, die 'Sea-Sea Collection'. 

Das Video dazu wurde auf Sansibar gedreht, doch es darf jetzt nicht mehr in der Lugner City gezeigt werden, wie Bahati dem KURIER erzählt. "Auf Anordnung der Geschäftsführung", sagt sie. Eine Erklärung dafür habe sie nicht bekommen, obwohl sie schriftlich um eine gebeten hat. 

Und auch zu Simones Kündigung hat sie eine klare Meinung. "Es verstört mich, wie mit Simone umgegangen wird. Doch ich bin zuversichtlich, dass sie sich all die Unterstützung holt, die sie in ihrer Lage braucht. Von meiner Warte aus sehe ich es sogar als Glück für sie an, sich aus einer ,Familie' zurückziehen zu können, die Menschen in den No-Go-Begriff ,Schicht' mit Kategorien ABCD einteilt", sagt sie. 

"Als guter Geschäftsmann und Chef der Lugner City war es Richard ein Anliegen, dass sich seine Angestellten und Kundinnen und Kunden willkommen fühlen, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Sprache und Hautfarbe. Soll sich das durch die Neuausrichtung und Reorganisation (Anmerk.: das wurde von Seiten der Lugner City als Grund für Simone Lugners Kündigung genannt) ändern? Und wer wir dann dort arbeiten und einkaufen?"

Und abschließend: "Ich wünsche Simone, dass sie nach all dem Schrecken letztendlich zu sich findet und wieder entspannt lächeln kann."  

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