"Schrecklicher Druck": So sehr musste sich Charlène für Albert verbiegen

Fürstin Charlene und Albert von Monaco bei ihrer Hocheit
Eine Adels-Expertin gibt Einblicke in die Schwierigkeiten, mit denen sich Charlène als Außenseiterin am Hof konfrontiert sah.

Vergangenen November war Fürstin Charlène nach monatelangem Aufenthalt in Südafrika nach Monaco zurückgekehrt - nur um sich wenige Tage später wegen Erschöpfung in eine Klinik zu begeben. Schon bald nach Charlènes Rückkehr habe sich abgezeichnet, dass die Fürstin den Herausforderungen ihrer fürstlichen Pflichten derzeit nicht gewachsen sei, hatte Fürst Albert sichtlich besorgt gegenüber People erklärt. Der Familie sei schnell aufgefallen, dass Charlène professionelle Hilfe brauche. 

Charlène von Moancos Elite gemobbt? 

Dass sie mit dem Leben auf dem Fürstenhof zuweilen gehadert haben soll, war seit Charlènes Hochzeit mit Albert im Jahr 2011 immer wieder Thema in der Boulevardpresse. Sie selbst hatte einmal in einem Interview zugegeben, "einsam" am Fürstenhof zu sein und ihre Freunde und Familie zu vermissen. Einfach sollen es die Grimaldis der ehemaligen Profischwimmerin nicht immer gemacht haben, nachdem diese in die Fürstenfamile eingeheiratet hatte.

Laut The Daily Beast soll Alberts Frau als ehemalige Bürgerliche von "royalen Snobs" im Fürstenpalast regelrecht gemobbt worden. "Ein weiterer Faktor [für Charlènes Unglück] war der Snobismus der monegassischen Elite, deren anfänglicher Mangel an Begeisterung für Charlène aufgrund ihres bürgerlichen Hintergrunds", heißt es vergangenen Dezember in einem Artikel über die Fürstin, deren Vater Verkaufsleiter und deren Mutter Schwimmlehrerin war.

Musste sich "an völlig andere Lebensweise gewöhnen"

Adels-Expertin und Autorin Coryne Hall gab gegenüber Express.co.uk nun weitere Einblicke in die Schwierigkeiten, mit denen sich Außenseiterin Charlène konfrontiert sah, nachdem sie Monacos Fürsten geheiratet hatte. "Ich denke, für Außenstehende ist es ein schrecklicher Druck, in solche Familien einzuheiraten", stellte Hall fest. "Welche adeligen Familie auch immer, wer der Außenseiter ist, der muss sich an eine völlig andere Lebensweise gewöhnen."

Für jemanden wie die aus Südafrika stammende Charlène dürfte das Einleben in das neue Umfeld besonders schwer gewesen sein. "Wenn man aus einem anderen Land kommt, wie zum Beispiel Fürstin Charlène und Fürstin Gracia Patricia, müssen sie noch größere Anpassungen erfolgen."

Im Grunde habe sich die ehemalige Profischwimmerin aber "ausgezeichnet" angepasst, stellt die Adels-Expertin fest. Auch wenn dies eine Herausforderung gewesen sein dürfte. "Ja, sie lebte ziemlich lange in Monaco, während sie Albert datete, aber es ist nicht ganz dasselbe, wenn man die Fürstin von Monaco ist", so Hall. 

Charlène über Leben am Hof: "Gibt keine wirkliche Beständigkeit"

Ihre Karriere als professionelle Schwimmerin hatte die Fürstin bereits vor ihrer Hochzeit mit Albert an den Nagel gehängt. So sehr sie ihr Leben für Albert auch ändern musste, um der Rolle von Monacos Fürstin gerecht zu werden - ihren Prinzipien blieb Charlène treu.

Die Fürstin wurde als Charlène Wittstock in Zimbabwe geboren und wuchs in Südafrika auf. Ihrem Heimatland blieb sie stets verbunden - so macht sich die Fürstin unter anderem für den Tierschutz in Südafrika stark. Viele ihrer Hobbys und Leidenschaften musste die ehemalige Bürgerliche jedoch aufgeben, um ihrer Funktion als Landesfürstin zu entsprechen. Selbst ihre Essgewohnheiten musste Charlène ihrem fürstlichen Terminkalender anpassen. "Es gibt keine wirkliche Beständigkeit", hatte sie sich einmal im Interview mit Women’s Health beschwert. Sie kämpfe darum, eine Routine in ihrem Leben als Royal aufrechtzuerhalten, aber: "Meine Tage sind nie gleich und man kann sich bei Veranstaltungen nicht wirklich aussuchen, was man zu essen bekommt."

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