Ausgeplaudert: Tom Hardys bizarre Forderung von Fotograf am Set

Ausgeplaudert: Tom Hardys bizarre Forderung von Fotograf am Set
Tom Hardy hat zweifelsfrei eine Menge Talent. Einfach im Umgang soll der Oscar-Preisträger aber nicht sein.

So mancher Filmstar fiel bei Dreharbeiten schon mal mit ziemlich ungewöhnlichen Extrawünschen auf - so auch Oscar-Preisträger Tom Hardy, behauptet ein Fotograf, der jetzt über die angeblichen Forderungen des Schauspielers auspackte. 

Hardy stand schon früher wegen seines Verhaltens bei der Arbeit in der Kritik. So soll es am Set von "Mad Max: Fury Road" zwischen dem 46-Jährigen und Charlize Theron zu einer folgenschweren Auseinandersetzung gekommen sein. 

Die jüngsten Behauptungen des US-Fotografen Danny Lyon legen noch eins drauf. 

Fotograf durfte Tom Hardy am Set nicht ansehen

Laut dem 82-jährigen Fotografen soll der Hollywood-Schauspieler bei der Arbeit an Filmsets besondere Anforderungen haben. In seinem Buch "The Bikeriders" beschreibt Lyon, wie er nach Cincinnati reiste, um den britischen Schauspieler zu treffen, der dort gerade mit Dreharbeiten beschäftigt war. 

Dabei gab es angeblich ein eigenwilliges Verbot zu beachten. Der Fotograf behauptet, ihm sei gesagt worden, er dürfe Hardy auf keinen Fall ansehen.

"Sie haben versucht, mich fernzuhalten, aber ich hatte es endlich geschafft. Es war verdammt eiskalt. Ich wollte nur Tom Hardy treffen", erinnerte sich Lyon. "Er kam ans Set und sie sagten: 'Du darfst ihn nicht ansehen.' Ich sagte: 'Was meinst du? Warum kann ich ihn nicht ansehen?' Sie sagen: 'Oh, das gefällt ihm nicht.'"

"Also zwangen sie mich, mich hinter einem Baum zu verstecken und all diesen Mist", erzählte der Fotograf. 

Patrick Stewart über Tom Hardys distanzierte Art am Set

Erst kürzlich hat Schauspieler Patrick Stewart über Hardys distanzierte Art, die er an den Tag gelegt haben soll, als sie zu Beginn von dessen Karriere zusammengearbeitet haben, gesprochen. Die beiden standen für "Star Trek: Nemesis" vor der Kamera. Stewart zweifelte eigenen Angaben zufolge, dass Hardy eine Chance auf eine Hollywood-Karriere habe, was teilweise auf seine abweisende Art zurückzuführen sei.

Der Jean-Luc Picard-Darsteller schrieb in seinen Memoiren, dass sie während der Dreharbeiten nie eine starke Beziehung aufgebaut hätten. "Ich hatte keine einzige aufregende Szene zu spielen, und der Schauspieler, der den Bösewicht des Films, Shinzon, verkörperte, war ein seltsamer, einsamer junger Mann aus London. Sein Name war Tom Hardy", schrieb Stewart über seinen damaligen Co-Star.

Laut Stewart sei Hardy damals mehr daran interessiert gewesen, seine Freizeit mit seiner Freundin zu verbringen, als Kontakte zu den Schauspielern am Set aufzubauen. "Tom hat mit keinem von uns auf sozialer Ebene interagiert. Sagte nie 'Guten Morgen.' Sagte nie 'Gute Nacht.'" 

Die Stunden, die er am Set nicht arbeiten musste, habe Hardy in seinem Wohnwagen mit seiner Freundin verbracht. Stewart betonte dabei, dass Hardy zwar kalt war in seinem Verhalten, aber niemals schwierig oder unhöflich. 

"Er war keineswegs feindselig – es war nur eine Herausforderung, eine Beziehung zu ihm aufzubauen", erinnerte sich Stewart. Und so gestaltete sich auch das Ende der gemeinsamen Dreharbeiten nicht gerade herzlich. "An dem Abend, als Tom seine Rolle beendete, ging er typischerweise ohne Ritual oder Nettigkeiten einfach aus der Tür", schrieb Stewart.

"Als es zu Ende ging, sagte ich leise [zu meinen Co-Stars Brent Spiner und Jonathan Frakes]: 'Und da ist jemand, von dem wir, glaube ich, nie wieder etwas hören werden.'"

"Es bereitet mir große Freude, dass Tom mir das Gegenteil bewiesen hat", fügte er wohlwollend hinzu.

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