Ashton Kutcher: Konsequenzen nach Unterstützung für Sexualstraftäter

Ashton Kutcher: Konsequenzen nach Unterstützung für Sexualstraftäter
Ashton Kutcher ist als Vorstandsvorsitzender einer von ihm mitgegründeten Organisation zurückgetreten, nachdem er seine Unterstützung für Danny Masterson zum Ausdruck gebracht hatte.

Ashton Kutcher ist als Vorstandsvorsitzender einer von ihm mitgegründeten Organisation zurückgetreten, nachdem er seine Unterstützung für den wegen Vergewaltigung verurteilten Schauspieler Danny Masterson zum Ausdruck gebracht hatte.  

Kutcher machte sich mit Organisation gegen Missbrauch stark

2012 hatte Ashton Kutcher die Organisation "Thorn" mitbegründet, die sich gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Menschenhandel einsetzt. Wie "Thorn" jetzt mitteilte, tritt der Schauspieler nach Kritik an einem von ihm verfassten Brief als Vorsitzender des Vorstands zurück.

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Der Schauspieler trat am Donnerstag in einem Brief an seine Vorstandsmitglieder zurück, nachdem es in jüngster Zeit heftige Gegenreaktionen wegen seiner Unterstützung des verurteilten Vergewaltigers Danny Masterson gegeben hatte, berichtet Page Six

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"Nachdem meine Frau und ich mehrere Tage lang zugehört, persönlich reflektiert, gelernt und mit Überlebenden sowie den Mitarbeitern und der Führung von Thorn gesprochen haben, habe ich beschlossen, dass es für mich die verantwortungsvolle Aufgabe ist, mit sofortiger Wirkung als Vorstandsvorsitzender zurückzutreten", wird aus dem Schreiben des 45-Jährigen zitiert.

Kritik für Unterstützung für Danny Masterson

Kunis und seine Ehefrau Mila Kutcher standen vor wenigen Tagen im Zentrum einer Kontroverse. Das Paar hatte sich für Danny Masterson starkgemacht, der zusammen mit ihnen in der Sitcom "Die wilden Siebziger" mitgespielt hatte. Masterson wurde am 7. September wegen zweifacher Vergewaltigung zu mindestens 30 Jahren Haft verurteilt. 

Kunis und Kutcher hatten sich vor der Verkündung des Strafmaßes mit Briefen an die zuständige Richterin gewandt und betont, welchen großen Einfluss ihr einstiger Kollege auf sie hatte. Kutcher beschrieb den verurteilten Schauspieler laut People als ein gutes Vorbild, das ihn davor bewahrt habe, "ein typisches Hollywood-Leben voller Drogen" zu führen. Kunis bezeichnete Masterson als "unglaublichen Freund", der für sie auch "ein Vertrauter" gewesen sei "und vor allem eine herausragende Figur eines älteren Bruders" gewesen sei. 

Für ihre Unterstützung für Masterson haben sich die beiden inzwischen aber entschuldigt. Nachdem das Paar Kritik einstecken musste, wandten sich Kutscher und Kunis in einem Video auf Instagram zu Wort. Sie hätten Betroffene nicht erneut traumatisieren wollen, teilten die zweifachen Eltern unter anderem mit. 

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