Ariana Grande und Kim Kardashian boykottieren ihren Fotografen
Marcus Hyde (34) ist - oder war - einer der gefragtesten Fotografen der Musikszene. Er arbeitete mit Stars wie Childish Gambino, Snoop Dog, Chance the Rapper und eben auch Kim Kardashian und Kanye West sowie Ariana Grande. Die drei Letzteren haben sich nun jedoch öffentlich gegen ihn ausgesprochen.
Was ist passiert?
Auch wenn er A-List-Stars bis dato mit Respekt begegnet ist, so scheint das für noch unbekannte Models nicht unbedingt zu gelten. Ein New Yorker Model namens Sunnaya Nash machte einen Chat-Verlauf mit Hyde öffentlich, in dem es eigentlich nur um ein kostenloses Shooting gehen sollte.
Im Gegenzug verlangte der Fotograf allerdings vorab Nacktfotos von der jungen Frau, "um zu überprüfen ob sie es wert sei". Da Nash sich damit unwohl fühlte, lehnte sie ab. Daraufhin verlangte Hyde auf einmal zweitausend US-Dollar (ca. 1.800 Euro) für ein Fotoshooting, dass er Nash zuvor noch kostenlos angeboten hatte.
Kardashian und Grande verurteilen Verhalten
Sie postete den Chatverlauf auf Instagram und markierte sowohl Kim Kardashian als auch Ariana Grande in dem Post, die beide schon mehrmals eng mit Marcus Hyde zusammengearbeitet hatten. Die beiden sollten Hyde doch bitte "zurückpfeifen". Daraufhin distanzierten sich beide von Hydes Verhalten, von dem sie "zutiefst geschockt" wären. Kim Kardashian schrieb, sie sei enttäuscht und stünde "voll hinter dem Recht der Frauen, nicht belästigt zu werden".
Nash nicht die Einzige
Nachdem Nash die Screenshots gepostet hatte, sprachen andere Models sie mit ihren eigenen Geschichten über Hyde und sein angeblich unangemessenes Verhalten ihnen gegenüber bei Fotoshootings an. Ein Model, dessen Name im geposteten Screenshot ausgeblendet ist, gab an, dass Hyde sie während eines Fotoshootings unsittlich berührt habe. Ein anderes weiteres Model behauptet, Hyde habe sie als junge Frau zu einem Nacktshooting gezwungen.
Grande versuchte zudem jungen Models einen Rat mit auf den Weg zu geben. Sie sollten niemals ihre Kleidung ablegen, wenn sie das nicht wollen und nicht mit Fotografen arbeiten, die ihnen Unwohlsein bereiten. Es gäbe genug "respektvolle, nette, talentierte Fotografen da draußen", wobei sie Marcus Hyde vor diesem Vorfall für einen solchen gehalten hat. Aber der Schein trügt eben manchmal.
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