Angst vor Vater: Britney Spears will wegen Vormund-Streits nicht auftreten

Angst vor Vater: Britney Spears will wegen Vormund-Streits nicht auftreten
Sie möchte keine Konzerte geben, solange ihr Vater die Kontrolle über ihre Karriere und ihr Vermögen hat, so der Anwalt der Sängerin.

Die amerikanische Popsängerin Britney Spears ("Baby... One More Time") will Medienberichten zufolge nicht wieder auftreten, solange ihr Vater James ihr Vormund ist. "Meine Mandantin hat mich darüber informiert, dass sie Angst vor ihrem Vater hat", zitierten die Los Angeles Times und andere Medien Spears' Anwalt Samuel D. Ingham. Die 38-Jährige werde nicht auftreten, solange ihr Vater die Kontrolle über ihre Karriere und ihr Vermögen habe.

In dem Streitfall fand am Dienstag (Ortszeit) per Videokonferenz eine Anhörung vor einem Gericht in Los Angeles statt. Die Musikerin selbst nahm daran nicht teil, wie es weiter hieß.

Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, entschied ein Gericht 2008, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. Seither verwaltet James Spears das Vermögen seiner berühmten Tochter. Britney Spears hat selbst zwei Söhne mit ihrem Ex-Mann Kevin Federline. Seit 2019 war es still um die "Oops! I Did It Again"-Sängerin geworden. Wegen einer schweren Erkrankung ihres Vaters hatte sie damals alle Auftritte abgesagt.

In der Anhörung habe die Richterin die Vormundschaft zwar bestätigt. Sie habe aber auf Antrag der Musikerin einen Finanz-Treuhänder als Co-Vormund benannt und damit die Möglichkeit offen gelassen, den Vater zu einem späteren Zeitpunkt aus dieser Rolle zu entlassen.

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