Jolie: Wie sie nun versucht, ihr Image zu retten

Jolie will Pressesprecher anheuern.
Nach Scheidung & Beliebtheitsverlust: Angelina Jolie ist auf der Suche nach einem Top-PR-Manager.

Angelina Jolie fürchtet nach der Scheidung von Brad Pitt offenbar um ihre Karriere und soll laut Page Six jetzt auf der Suche nach einem renommierten PR-Manager sein.

Jolie auf der Suche nach Image-Berater

Bisher hatte Angelina Jolie zu den wenigen Hollywoodstars gehört, die ohne einen eigenen Pressesprecher auskommen.

"Ich hatte einmal einen PR-Manager, vor Jahren, aber ich habe das nicht gemocht", hatte die 41-Jährige noch 2014 behauptet.

Da ihr Image durch die Scheidung von Brad Pitt gelitten hat, will sich Jolie nun aber doch Verstärkung holen.

Sie soll bereits einflussreiche Hollywood-Presseagenten kontaktiert haben, die ihr helfen sollen, ihren in Kürze auf Netflix erscheinenden Film "First They Killed My Father" zu bewerben.

Zudem soll die Oscarpreisträgerin auf der Suche nach einem Imageberater sein, der sie in Sachen Beliebtheit wieder auf Vordermann bringen soll. Pech für Jolie: Bisher soll keiner der angefragten Imageexperten auf das Jobangebot der Oscarpreisträgerin eingegangen sein.

Jolie: Wie sie nun versucht, ihr Image zu retten
Actress Angelina Jolie waves to Syrian children upon arrival for her news conference at Azraq refugee camp for Syrians displaced by conflict, near Al Azraq city, Jordan, September 9, 2016. REUTERS/Muhammad Hamed

Jolie erweitert ihr Team

Im Sorgerechsstreit mit Brad Pitt um die sechs gemeinsamen Kinder hatte Angelina Jolie bisher auf Staranwältin Laura Wasser sowie die renommierte Juristin Judy Smith gesetzt. Auch ihren Ex-Manager Geyer Kosinski, von dem sie sich eigentlich 2013 getrennt hatte, soll sie wieder angeheuert haben.

In politischen Angelegenheiten lässt sich die UNICEF-Sonderbotschafterin außerdem von Lady Arminka Helic, der ehemaligen Beraterin des britischen Ex-Außenministers William Hague, sowie dessen früherer Angestellten Chloe Dalton, beraten. Die beiden Frauen sollen einen so großen Einfluss auf die Schauspielerin haben, dass Jolies Verhältnis zu ihren Beaterinnen sogar ein Mitgrund für die Entfremdung von Brad Pitt gewesen sein soll (KURIER.at berichtete).

Jolie: Wie sie nun versucht, ihr Image zu retten
US actress and director and UN Special Envoy, Angelina Jolie, arrives at the UN Peacekeeping Defence Ministerial at Lancaster House in London on September 8, 2016. The meeting follows the LeadersÕ Summit on Peacekeeping in September 2015. / AFP PHOTO / POOL / Stefan Rousseau

Sie engagiert sich für wohltätige Zwecke

Vergangenes Monat hatten sich Jolie und Pitt vor Gericht geeinigt, sämtliche Gerichtsdokumente vertraulich zu behandeln und der Presse keine privaten Details mehr zukommen zu lassen.

Brad Pitt ließ sich zuletzt bei den Golden Globes feiern und ist inzwischen wieder in die gemeinsame Familienvilla im Stadtteil Los Feliz gezogen, wo er nun mit aufwendigen Renovierungsarbeiten beschäftigt ist.

Jolie, indes, werkelt an Image als politisch engagierter Hollywoodstar: Nachdem sie Ende Jänner zunächst verkündet hatte, ihre gesamte Gage zu spenden, die sie für die Werbung für das Parfum "Mon Guerlain" bekommt, äußerte sich nun in einem

Gastartikel für die New York Times
kritisch zur Flüchtlingspolitik von US-Präsident Donald Trump.

Angelina Jolie will offenbar wieder positive Schlagzeilen machen: Erst vor Kurzem hat sie zugestimmt, keine Infos über den Sorgerechtsstreit mit Brad Pitt mehr publik zu machen. Den Antrag auf Verschwiegenheit hatte Pitt gestellt, nachdem Jolies Anwälte immer wieder Details über Therapiemaßnahmen für den Schauspieler an die Öffentlichkeit spielten.

Die Aktion ging dennoch nach hinten los. Vor allem Jolies Image hat unter der Scheidung gelitten.

Nun will sie ihre gesamte Gage spenden, die sie für die Werbung für das Parfum "Mon Guerlain" bekommt. Noch nie zuvor hat die Schauspielerin für Kostmetika geworben. In einer Pressemeldung der Firma heißt es: "Wir erschaffen Parfüms für Frauen, die wir bewundern." Die Unterstützung des Parfüm-Herstellers ist die erste öffentliche Zuwendung an Jolie seit ihrem Einreichen der Scheidung von Brad Pitt.

Er wird gefeiert

Der wurde bei seinem Auftritt bei den Golden Globes Ende Jänner geradzu gefeiert. Minutenlang beklatschten ihn Kollegen wie Meryl Streep. Die wohlwollende Haltung dem Schauspieler gegenüber zeigt wohl auch, auf welcher Seite viele Promis in der Trennungsschlacht stehen.

Das habe Jolie zu denken gegeben, so ein Insider zur In Touch: "Es gibt so viel Liebe für Brad in Hollywood und sie fühlt sich, als gäbe es keine für sie. Sie hat erkannt, welchen Einfluss die Trennung auf ihren Ruf hat und versucht nun verzweifelt, keine weiteren Schäden zu verursachen. Sie werden die Dinge von nun an für sich behalten."

Angelina Jolie habe nun Sorge, dass sie keine Jobs in Hollywood mehr bekommt, wenn sie das Image der knallharten Ex, die ihre ehemalige Liebe schlecht macht, nicht schnell los wird.

Brad zieht in Familienhaus

Pitt soll derweil wieder in die gemeinsame Familienvilla im Stadtteil Los Feliz gezogen sein. Während der Trennung sei er bei Freunden untergekommen, um Paparazzi zu entgehen. Nun lebt der Hollywoodstar wieder in seinen alten vier Wänden. In der Einfahrt der riesigen Villa wurde sein Tesla S gesichtet, Nachbarn erzählen, sie hätten ihn in den letzten Tagen wieder zu Gesicht bekommen.

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