Niedergang eines Traumpaares: Die wahren Gründe für das Scheitern der Ehe von Pitt & Jolie

Niedergang eines Traumpaares: Die wahren Gründe für das Scheitern der Ehe von Pitt & Jolie
Jahre nachdem Angelina Jolie die Scheidung eingereicht hat, streiten sich Pitt und sie immer noch vor Gericht. Doch auch in ihrer Beziehung gab es bereits reichlich Spannungen.

Nach einem Streit in einem Privatjet im Jahr 2016 reichte Angelina Jolie die Scheidung von Brad Pitt ein. Das Expaar war zu diesem Zeitpunkt seit zwölf Jahren zusammen und seit zwei Jahren verheiratet. Pitt gab später an, mit Alkoholproblemen zu kämpfen gehabt zu haben. Doch dies dürfte nicht der einzige Grund dafür gewesen sein, dass die Beziehung des einstigen Hollywood-Traumpaares in die Brüche ging. 

1. Unterschiedliche Lifestyles 

Bereits während ihrer Zeit als Ehepaar wurde deutlich, dass beide - abgesehen von den gemeinsamen Kindern - zum Teil sehr unterschiedliche Prioritäten hatten. So berichtete Page Six, dass Jolie eher außerhalb der Filmfabrik Hollywood nach Erfüllung suche, während Pitt es lieben soll, Hollywoods Goldjunge zu sein.  

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"Je älter sie wird, desto ernster wird sie und sie hat die Hollywood-Sache satt", behauptete ein Insider, als die Trennung des Expaares bekannt wurde. "Er möchte Filme machen. Sie nicht. Das ist ein grundlegender Unterschied. Es kommt darauf an, wie man sein Leben lebt."

Obwohl Jolie neben der Schauspielerei auch als Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin tätig ist, nimmt sie wesentlich weniger Filmprojekte an als ihr Exmann. Der US-Amerikanerin ist vor allem ihr humanitärer Einsatz wichtig. So war Jolie unter anderem zehn Jahre lang Sonderbotschafterin des UNO-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR und sie macht sich nach wie vor für Flüchtlinge stark.

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Über Angelina Jolie hieß es in der Vergangenheit, sie hätte ihre humanitären Ambitionen über das Eheglück gestellt. Ihre Rolle, als Vorbild aufzutreten, habe ihr zu gut gefallen. "Sie war nicht in der Lage, sich an einige Realitäten ihrer Ehe und ihres Lebens anzupassen. Sie ging einfach davon aus, dass die Leute alles befolgen würden, was sie sagte, auch ihr Ehemann, und wenn sie Eheprobleme hatten, glaubte sie, sie könnte ihn dazu bringen, das zu tun, was sie wollte", unkte ein Insider nach der Trennung gegenüber Page Six.

Pitt habe die umfangreichen humanitären Bemühungen seiner Ex-Frau zwar unterstützt, doch Quellen teilten Us Weekly mit, die beiden Hollywoodstars hätten sich über Politik gestritten. Während der Wahlsaison 2016, als ihre Trennung bekannt gegeben wurde, dürften sich diese "erbitterten politischen Auseinandersetzungen" verschärft haben.

2. Angelina Jolie hatte keine eigenen Freunde

Jolie selbst hat in einem Interview einmal angegeben, dass sie keine weiblichen Freundinnen hat. Generell sei sie wenig sozial. Während Pitt ein geselliger Typ sein soll, gilt Jolie als eigenbrötlerisch. Als sie noch mit dem "Fight Club"-Star verheiratet war, sagte sie einmal über diesen, er sei einer ihrer wenigen Vertrauten. Sonst habe sie nicht viele Freunde, enthüllte die sechsfache Mutter gegenüber CNN. 

"Ich spreche mit Brad, er möchte so viel wie möglich über meine Probleme und jede Reise wissen. Aber ich habe nicht viele Freunde, mit denen ich reden kann", so Jolie, die seit ihrer Trennung von Pitt wohl auch ihren wichtigsten Ansprechpartner verloren hat, damals. Inzwischen sagt sie über ihre Kinder: "Sie sind die besten Freunde, die ich jemals hatte."

Einen gemeinsamen Freundeskreis hatte das Expaar demnach nicht. Die Klatschpresse hingegen berichtete in der Vergangenheit immer wieder, dass dem "Maleficent"-Star einige Freundschaften ihres Exmannes ein Dorn im Auge gewesen sein sollen. So sei sie kein Fan von Pitts gutem Kumpel Edward Norton gewesen. 

"Angelina fand immer, dass Ed ein oberflächlicher Underachiever ist, der die unreife Seite von Brad zum Vorschein bringt, und sie ist von seiner Frau nicht beeindruckt", behauptete eine Quelle über Jolies Einstellung gegenüber Norton, der seit 2012 mit Produzentin Shauna Robertson verheiratet ist.

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Auch Amal Clooney, die Ehefrau von Pitts Kollegen George Clooney, konnte Jolie angeblich nie ausstehen. Es hieß, sie habe Amal angeblich um die Aufmerksamkeit beneidet, die diese in ihrer Funktion als Menschenrechtsanwältin zuteil wird. 

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Angelina Jolie soll Amal Clooney nicht gemocht haben.

3. Unterschiedliche Vorstellungen über Kindeserziehung

Das Expaar, das sich seit der Scheidung um das Sorgerecht für seine Kinder streitet, soll auch unterschiedliche Vorstellungen von Kindeserziehung gehabt haben. Insidern zufolge soll dies sogar das größte Problem gewesen sein, mit dem Angelina Jolie und Brad Pitt in ihrer Beziehung konfrontiert waren.

"Ihr Erziehungsansatz war immer sehr unterschiedlich", sagte eine Quelle gegenüber People. "Seit ihrer Trennung war klar, dass sie die Dinge mit den Kindern nicht alleine in den Griff bekommen würden." Eine Quelle sagte damals dem Magazin: "Brad war immer strenger. Angelina hatte immer eine entspanntere Einstellung, wenn es um die Kinder ging."

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Die Kinder blieben nach der Trennung bei Angelina Jolie.

4. Affärengerüchte um Brad Pitt

Brad Pitt indes hatte im Jahr der Trennung mit Affärengerüchten für Schlagzeilen gesorgt. Dem Mimen wurde damals ein Techtelmechtel mit seiner "Allied"-Kollegin Marion Cotillard nachgesagt. Schon während des Drehs wurden Gerüchte laut, Brad Pitt und Cotillard seien mehr als nur gute Freunde geworden. Als Angelina Jolie am 19. September 2016 die Scheidung einreichte, verdichteten sich die Gerüchte um eine angebliche Affäre der beiden.

Cottilard blieb schließlich nichts anderes übrig, als sich zu den Spekulationen zu äußern. "Ich bin es nicht gewöhnt, Dinge wie diese zu kommentieren oder sie ernst zu nehmen. Doch jetzt muss ich etwas sagen, weil die Situation völlig außer Kontrolle geraten ist und Menschen mit hineinzieht, die ich liebe", verteidigte sich die Schauspielerin, die zu diesem Zeitpunkt ihr zweites Kind von Guillaume Canet erwartete.

5. Brad Pitts Alkoholprobleme

Ausschlaggebend für das Liebes-Aus dürften schlussendlich aber die Suchtprobleme von Hollywoodstar Brad Pitt gewesen sein, über die er 2017 mit dem GQ-Magazin offen sprach. Damals gab er sich selbst die ganze Schuld am Beziehungs-Aus. "Die Trennung von Angelina war wie der Tod für mich", sagte Pitt damals zu und gab zu, während seiner Ehe mit Jolie viel zu viel Alkohol getrunken zu haben. Vor allem in seinen Anfangsjahren als Schauspieler und dann wieder ein Jahr vor der Trennung. "Ich kann mich gar nicht erinnern, dass es einen Tag nach dem College gab, an dem ich kein Glas getrunken oder einen Spliff geraucht habe. Man will im Grunde vor irgendetwas davonlaufen", enthüllte der Filmstar damals.

Als er mit Jolie eine Familie gründete, habe er zunächst aufhört mit dem exzessiven Drogenkonsum, nicht aber mit dem Trinken. Zu viel sei es damit dann im Jahr 2016 geworden. Zuletzt hätte er sogar einen Russen mit Wodka unter den Tisch saufen können, so der Weltstar, der inzwischen als trocken gilt, damals.

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