Alles, was wir bislang über Meghan und Harry wussten, ist falsch

Alles, was wir bislang über Meghan und Harry wussten, ist falsch
Das mit Spannung erwartete Interview mit Talkmasterin Oprah brachte überraschende Enthüllungen ans Tageslicht.

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben in einem brisanten Interview am Sonntagabend (US-Ortszeit) schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus erhoben. Das Gespräch mit US-Star-Moderatorin Oprah Winfrey schlägt auch Tage später auf beiden Seiten des Atlantiks hohe Wellen. Es sind vorallem die Rassismus-Anschuldigungen, die noch lange nachhallen werden. Auch wurde deutlich, dass neben all den Gerüchten und Spekulationen um Harry und Meghan auch vieles, das als "Fakt" beschrieben wurde, alles andere als der Realität entsprochen haben dürfte.

5 Dinge, die laut Harry und Meghan anders waren, als sie von Palast und Medien vermittelt wurden

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Kate brachte Meghan zum Weinen - nicht umgekehrt

Schon seit langem berichtet die Boulevard-Presse über Unstimmigkeiten zwischen Meghan und Kate, die angeblich auch Harry und William - die einst unzertrennlichen Söhne von Prinzessin Diana - immer mehr entzweit haben sollen. Meghan soll Kate gar zum Weinen gebracht haben, berichteten die Klatschblätter. Gegenüber Oprah Winfrey klärte Meghan nun auf: Bei einem Vorfall mit ihrer Schwägerin Kate vor ihrer Hochzeit mit Harry im Mai 2018 habe Kate s i e zum Weinen gebracht, und nicht umgekehrt. Tatsächlich habe sich Kate "über etwas aufgeregt", sich später aber auch entschuldigt, so Meghan.

"Jeder" im Königshaus habe das gewusst, aber niemand habe die falschen Berichte gerade gerückt, meinte die Herzogin im Interview. Dies sei für sie "der Beginn eines wahren Rufmordes" und ein "Wendepunkt" in ihrer Beziehung zur königlichen Familie gewesen, sagte Meghan. "Ich habe verstanden, dass ich nicht nur nicht geschützt werde, sondern dass sie bereit waren zu lügen, um andere Familienmitglieder zu schützen."

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Umzug aufgrund mangelnder Sicherheit - nicht weil Meghan zurück nach Hollywood wollte

Als die Nachricht durchsickerte, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex dauerhaft nach Kalifornien ziehen, spekulierten einige Medien, dass Meghan von Anfang an geplant hat, nach Los Angeles zurückzukehren. Im Interview mit Winfrey gaben die beiden aber an, dass sie aufgrund von Sicherheitsbedenken in Kalifornien gelandet sind - anfangs in der Villa von Schauspieler Tyler Perry. Harry sagte Winfrey, dass ihm und Meghan überraschend die Security-Maßnahmen entzogen worden waren, nachdem sie nach ihrer Rückzugsankündigung 2020 nach Kanada flogen. "Plötzlich wurde mir klar: Die Grenzen könnten geschlossen werden'", sagte Harry. "Bald haben wir keinen Schutz mehr. Wer weiß, wie lange der Lockdown dauern wird. Alle Welt weiß, wo wir sind. Es ist nicht sicher, wir müssen hier raus." Perry bot dem Paar und Sohn Archie schließlich sein Haus in Los Angeles an - Sicherheitsmaßnahmen inklusive. Monate später bezogen sie in ihr eigenes Luxusheim in Santa Barbara.

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Palast wollte, das Meghan weiterarbeitet - ohne Schutz

Immer wieder hieß es in Medienberichten auch, dass man als Royal oder PartnerIn eines Royals nicht arbeiten dürfe, und dass Meghan deshalb gezwungen war, mit der Beziehung mit Harry ihre Schauspielkarriere an den Nagel hängen musste - gegen ihren Willen. Ausgerechnet bei der 39-Jährigen soll der Palast hier - entgegen der Berichte - die gegenteilige Meinung vertreten haben. Harry sagte Winfrey, dass die königliche Familie nie wollte, dass Meghan ihre Karriere aufgibt -  man hätte eben "nicht genug Geld", um für sie zu bezahlen. "Es war genau am Anfang, als sie noch keinen Schutz bekam, als Mitglieder meiner Familie vorschlugen, dass sie weiter schauspielt", so Harry. "Es gab einige wirklich offensichtliche Anzeichen, bevor wir überhaupt heirateten, dass dies wirklich schwierig werden würde", fügte er hinzu.

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Rückzug war nicht beabsichtigt

Als der Herzog und die Herzogin von Sussex bekannt gaben, dass sie aus der ersten Reihe der königlichen Familie zurücktreten wollen, spekulierten viele, dass dieser Schritt von Anfang an geplant wurde. Gegenüber Winfrey sagte Meghan aber, dass sie und Harry schlicht dieselbe Lösung wollten, die bei anderen Royals kein Problem darstelle. "Es gibt hochrangige Familienmitglieder, und dann gibt es nicht hochrangige Mitglieder. Mir fallen so viele ein, die alle königliche Hoheit, Prinz oder Prinzessin, Herzog oder Herzogin sind, und die ihren Lebensunterhalt sehr wohl selbst verdienen drüfen u n d die Königin unterstützen, wenn es verlangt wird." Nachdem dem Paar dieser Wunsch abgeschlagen wurde, habe man vorgeschlagen, in einem der Commonwealth-Länder weiterhin im Dienste der Queen zu arbeiten. "Wir haben Neuseeland und Südafrika vorgeschlagen", so Meghan. Schlussendlich habe man sich entschlossen zu gehen, weil der Palast nicht genug Unterstützung ermöglichen wollte. "Wenn Sie die Unterstützung gehabt hätten, wären Sie geblieben?", fragte Winfrey. Harry: "Ohne Frage."

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Der Palast wollte keinen Titel für Archie - nicht Harry und Meghan

Söhnchen Archie Harrison musste Abstriche beim Titel machen - er darf also nicht die königliche Anrede "His Royal Highness" (Seine königliche Majestät) tragen und auch nicht Prinz heißen. Stattdessen wird er "Master" gerufen - angeblich auf Wunsch seiner Eltern, die laut Royal-Experten und Medienberichten stark darauf gepocht haben. Nun wird klar: Harry und Meghan haben sich sehr wohl den Titel Prinz für ihren Sohn gewünscht, weil dies umfassende Schutzmaßnahmen bedeutet hätte. Offenbar war es der Palast, der dem Paar den Titel verweigerte, wie sie im Oprah-Interview anschnitten.

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