Ärger im Paradies: So begann das Dschungelcamp 2019
Eine Kandidatin vergoss bereits vor Einzug in den australischen Dschungel Tränen.
14.01.19, 11:42
In der 13. Staffel der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" kämpfen seit Freitagabend zwölf Prominente um die Siegesprämie von 100.000 Euro, die es mit der Dschungelkrone zu gewinnen gibt. Bei einer Kandidatin flossen jedenfalls schon vor Einzug in das Camp Tränen.
Tränenreicher Start für das Dschungelcamp 2019
Der ersten Prüfung mussten sich acht der zwölf Kandidaten bereits vor Einzug in den Dschungel stellen. Für Evelyn Burdecki, Leila Lowfire, Gisele Oppermann, Peter Orloff, Tommi Piper, Felix van Deventer, Bastian Yotta und Doreen Dietel ging es hoch nach oben.
In 100 Metern Höhe mussten die Stars gesichert einen "Steg ins Nichts" entlanggehen, an dessen Ende sie einen Buzzer drücken sollten. Das sorgte für Aufregung bei "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Gisele Oppermann. Sie vergoss bereits vor Beginn der Prüfung Tränen und sagte als erste Kandidatin in Rekordzeit: "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"
Auf dem Weg in den Dschungel mussten auch die restlichen Kandidaten einer Prüfung absolvieren. Diese Stars wurden vom Flughafen direkt in Richtung Camp gebracht. Sandra Kiriasis, Sibylle Rauch, Domenico de Cicco und Chris Töpperwien mussten auf dem Fußmarsch zu ihrem Camp aus Behältern voller Kakerlaken, Maden und Schleim mit ihren Mündern jeweils einen Ball fischen. Die ergatterten Bälle dienten als Munition für eine Armbrust, mit denen die Kandidaten Tierschilder treffen mussten.
Yotta und Töpperwien: Streit im Camp
Ebenfalls für Spannung im Dschungelcamp sorgte der vorangegangene Konflikt zwischen Bastian Yotta und dem ehemals mit ihm befreundeten "Currywurstmann" Chris Töpperwien. Die beiden hatten bereits im Vorfeld über die sozialen Medien einen Streit ausgetragen.
Umso gespannter durfte man auf das Aufeinandertreffen der beiden sein, das aber harmloser ausfiel als vermutet: Töpperwien begrüßte jeden Neuankömmling im Camp mit Handschlag - außer Yotta.
Die Situation spitzte sich an Tag zwei zu, als eine große Spinne Chris Töpperwien zu nahe kam. Yotta entfernte das Tier und sagte seinem Rivalen, er habe ihn nun gerettet. Töpperwien nahm das nicht besonders gut auf. "Das ist reine Provokation. Dafür ist er bekannt, das macht er immer", sagte der "Currywurstmann".
Doch nicht nur die Rettungsaktion von Yotta, sondern auch dessen Morgenritual "Miracle Morning", bei dem einige Kandidaten regelmäßig mitmachen, sorgte bei Töpperwien für Unmut. Er sehe das Ritual als Regelbruch und wolle es abschaffen.
Ähnlich kühl verlief die erste Begegnung zwischen dem ehemaligen "Bachelor in Paradise"-Paar Evelyn Burdecki und Domenico de Cicco. "Die Situation mit Domenico ist schon komisch", sagte Burdecki am Dschungeltelefon des ersten Abends im Camp. Es sei ein Déjà-vu, ihn wiederzusehen. Doch bereits am nächsten Tag schien das wieder vergessen. Evelyn eröffnete das Gespräch mit de Cicco, bald tauschten sich beide vertraut aus. Domenico gestand: "Meine Angst ist, dass ich hier wieder mit dir so weit komme."
Während Eveyln Burdecki und Domenico de Cicco im Dschungelcamp anbandelten, konnte dessen Ex- und aktuelle Freundin, die auch die Mutter seines Kindes ist, das Spektakel vom Fernseher aus beobachten. Domenico war mit Evelyn liiert gewesen, als Freundin Julia schwanger war.
Im Camp versicherte de Cicco aber: "Ich will nicht, dass mein Kind mit jemand anderem aufwächst. Diese Vorstellung ist sehr schlimm. Dein Fleisch und Blut… und für was? Für eine Sache, die vergänglich ist. Dafür verlierst du deinen Partner? Nein, kann ich nicht machen." Erst vor drei Monaten hatte sich de Cicco von Burdecki getrennt, um wieder zu seiner Ex-Freundin zurückzukehren.
Nähere Informationen zu den einzelnen Kandidaten finden Sie in der Diashow:
Ab Freitag, den 11. Jänner, streiten sich erneut zwölf "Promis" im fernen Australien um die Dschungelkrone. Diese Kandidaten sind heuer dabei – und verraten, warum sie in den Urwald ziehen.
Sie habe ihr Leben "verkokst und verkorkst", hat Erotik-Ikone Sibylle Rauch in einem Interview einmal über sich behauptet. Nun will sie wieder durchstarten. "Das ist eine große Chance", sagte sie gegenüber RTL. Dennoch hat sie Bedenken: "Durch meine vielen Schönheits-OPs und künstliche Zähne sehe ich auch Nachteile. Ich hoffe, dass ich in einer Dschungelprüfung z.B. die Fischaugen beißen kann. Ganz ehrlich."
Die ehemalige "Bachelor"-Kandidatin hat zwar keine ausgeklügelte Strategie im Kampf um die Dschungelkrone. Sie will im Dschungel vor allem auf ihr Aussehen Acht geben: "Ich will nicht so wie ein Lappen aussehen."
Der selbsternannte Millionär sieht das Dschungelcamp als willkommene Herausforderung. Er möchte im Urwald eine unbekannte Seite von sich zeigen: "Ich bin überzeugt, wenn die Zuschauer mich als Menschen kennenlernen, dass sie überrascht sein werden."
Die "Dahoam is Dahoam"-Darstellerin und Cafébesitzerin ist auf die Ekelprüfungen im Dschungel offenbar bestens vorbereitet. "Ich freue mich auf jede Prüfung und habe Lust darauf. Ich freue mich sogar auf die Essenprüfungen. Ich habe als Kind beim Schlachten schon Schweineblut getrunken und Hühnerfüße gegessen", erzählte sie RTL.
Auch Domenico de Cicco trainierte bereits im Vorfeld auf die Extremsituationen im australischen Urwald. "Ich esse Maden zur Vorbereitung. Die kriegt man in jedem Angelshop", so der einstige Bachelorette-Teilnehmer. Zudem hat er sieben Kilo abgenommen, um fit für die Prüfungen zu sein.
Die wurde als GNTM-Zicke bekannt, nun will Oppermann das Dschungelcamp unsicher machen. Reibereien mit den anderen Kandidaten sind dabei vorprogrammiert: "Ich bin schon ein Sensibelchen. Ich jammere auch ganz gerne mal, aber ich kann auch ordentlich austeilen."
Der Schlager-Star und Produzent zieht mit einer klaren Message ins Camp: "Ich will zeigen, dass man mit 74 Jahren auch noch alles machen kann. Wenn ich das kann, dann können die Zuschauer das auch."
Sie wird wohl die Hüllen fallen lassen: "Ich denke, bei den Temperaturen werde ich schon etwas freizügiger rumlaufen. Ich habe kein Problem mit meinem Körper und habe lange damit gearbeitet. Es ist ja auch keine Überraschung, wie ich nackt aussehe", prophezeite Sex-Expertin Lowfire vorab.
Eines darf dem "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Star im Urwald auf keinen Fall begegnen: Fledermäuse. Vor denen hat Felix panische Angst. "Fledermäuse sind gar nicht mein Ding", erklärte er.
Der kultige "Alf"-Synchronsprecher sieht seinen Einzug in den Dschungel als Mission. Er will eine Andacht zu Ehren ehemaliger Camp-Insassen halten, die bereits verstorben sind: "Wenn ich es durchkriege, halte ich eine Andacht auf alle Verstorbenen. Auf Gunter Gabriel, Rolf Zacher, auf Malle-Jens, aber eigentlich will ich das für Daniel Küblböck tun. Der hat mich besonders fasziniert."
Die Sportlerin will im Kampf um die Dschungelkrone Durchhaltevermögen beweisen und gibt sich kampflustig: "Ich habe noch nie aufgegeben: Aufgeber gewinnen nie und Gewinner geben nie auf."
Der aus "Goodbye Deutschland"-Star hat so seine Befürchtungen. "Ich bin schon ein Verfechter der Sauberkeit. Ich habe da auch einen Fimmel. Viele sagen, dass ich einen Zwang habe: alles muss immer gerade, sauber und steril sein", enthüllte er. Da wird er im Dschungel wohl eher Pech haben.
Dschungelcamp: Das waren die ekelhaftesten Prüfungen
Von Buschschweinsperma bis Kamelhirn: Diese "Spezialitäten" wurden den Stars im Dschungel vorgesetzt.
In der ersten Staffel standen Ameisen, Mehlwürmer und Flusskrebse, sowie ein wanderndes Blatt - und eine Riesenmade - auf dem Speiseplan von Lisa Fritz.
Am "Dschungel-Oktoberfest" stießen Jay Khan und Sarah Knappik in der fünften Staffel mit Bier aus püriertem Krokodilpenis an. Dazu gab es einen zerquetschten Hirschhoden.
In der zehnten Staffel gab es eine Challenge auf Zeit für die Kandidaten. Alle mussten in Zweiterteams gegeneinander antreten. Je einer pro Team musste innerhalb einer Minute essen, was ihm vorgesetzt wurde. Bei Gunter Gabriel und Rolf Zacher war das ein Schnapsglas mit Buschschweinsperma.
Gina-Lisa Lohfink und Florian Wess mussten in der elften Staffel jeweils drei fette, lebendige Maden verspeisen. Beide stellen sich der Herausforderung.
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