Fermentierte Eier, Tierhoden, Kakerlaken - für die Teilnehmer der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" stellen vor allem die Ekel-Gerichte eine große Herausforderung dar. Doch sind die Ekelprüfungen im Dschungelcamp wirklich so grauslich, wie uns der Sender glauben lässt?
Enthüllt: So wird bei den Ekelprüfungen getrickst
Die Bild-Zeitung will herausgefunden haben, dass die Kandidaten bei den Challanges in Wahrheit gar nicht so viel zu befürchten haben. Denn bei der Zubereitung der vermeintlichen Ekelspeisen soll mit allen Mitteln getrickst werden. Ein Team von britischen Köchen soll dafür sorgen, dass die Gerichte zwar möglichste abstoßend aussehen, aber nicht all zu schlimm schmecken sollen. So bestehe der gefürchtete Kotzfrucht-Drink größtenteils aus Milch und Wasser und soll nur einen sehr geringen Teil der stinkenden Frucht Durian enthalten. Fleisch werde hingegen so lange gekocht und bearbeitet, bis es nach nichts mehr schmecke.
Doch auch bei den anderen Prüfungen, bei denen sich die Teilnehmer durch Hindernisparcours kämpfen müssen, soll geschummelt werden. So sollen teilweise künstliche Spinnweben verwendet werden, die laut Ex-Kandidaten nach Zucker schmecken. Bei dem angeblich stinkenden Schleim handle es sich um harmlosen Spielzeug-Schleim. Auch von den Tieren im Camp gehe keine Gefahr aus: Krokodilen würden aus Sicherheitsgründen die Schnauzen zugebunden werden, während australische Wasserspinnen und Skorpione nur selten zubeißen.
Generell scheint die Sicherheit der C-Promis für den Sender höchste Priorität zu haben. "Vor dem Start gehen Mitarbeiter durch das Camp und sammeln Schlangen und giftige Tiere ab", hatte ein Mitarbeiter schon vor einigen Jahren gegenüber dem Magazin OK! erklärt.
Außerdem werde den Kandidaten aus Sicherheitsgründen festes Schuhwerk verordnet. Sogar aufs Klo müssen die Kandidaten angeblich zu zweit gehen, sollte einer ausrutschen.
Auch am Setting soll nicht alles echt sein. So soll der Schwimmteich künstlich angelegt worden sein. Und auch "der Wasserfall und die Lagune darunter sind Fake und werden von 15 bis 18 Uhr ausgeschaltet", zitiertdieinToucheine namentlich nicht genannte Quelle.
"Das Fleisch wird nicht extra so bearbeitet, dass es nach nichts schmeckt. Es wird so lange gekocht, bis es verzehrbar ist", heißt es unter anderem. "Ein Großteil der Spinnweben ist echt. Zusätzlich werden teilweise künstliche Spinnweben verwendet, diese bestehen allerdings nicht aus Zucker."
Für einige Tricksereien bebe es aber praktische Gründe. "Aus Gründen der Trinkbarkeit werden einige Getränke verdünnt", so RTL. Und: "Der Bach ist echt. Der Wasserfall ist künstlich, um den Prominenten die Möglichkeit zum Duschen zu geben."
Ab Freitag, 11. Januar, kämpfen in der 13. Staffel der Survivalshow wieder zwölf um den Titel des Dschungelkönigs 2019 und um eine Gewinnprämie von 100.000 Euro.
Dschungelcamp 2019: Alle Teilnehmer auf einen Blick
Ab Freitag, den 11. Jänner, streiten sich erneut zwölf "Promis" im fernen Australien um die Dschungelkrone. Diese Kandidaten sind heuer dabei – und verraten, warum sie in den Urwald ziehen.
Sie habe ihr Leben "verkokst und verkorkst", hat Erotik-Ikone Sibylle Rauch in einem Interview einmal über sich behauptet. Nun will sie wieder durchstarten. "Das ist eine große Chance", sagte sie gegenüber RTL. Dennoch hat sie Bedenken: "Durch meine vielen Schönheits-OPs und künstliche Zähne sehe ich auch Nachteile. Ich hoffe, dass ich in einer Dschungelprüfung z.B. die Fischaugen beißen kann. Ganz ehrlich."
Die ehemalige "Bachelor"-Kandidatin hat zwar keine ausgeklügelte Strategie im Kampf um die Dschungelkrone. Sie will im Dschungel vor allem auf ihr Aussehen Acht geben: "Ich will nicht so wie ein Lappen aussehen."
Der selbsternannte Millionär sieht das Dschungelcamp als willkommene Herausforderung. Er möchte im Urwald eine unbekannte Seite von sich zeigen: "Ich bin überzeugt, wenn die Zuschauer mich als Menschen kennenlernen, dass sie überrascht sein werden."
Die "Dahoam is Dahoam"-Darstellerin und Cafébesitzerin ist auf die Ekelprüfungen im Dschungel offenbar bestens vorbereitet. "Ich freue mich auf jede Prüfung und habe Lust darauf. Ich freue mich sogar auf die Essenprüfungen. Ich habe als Kind beim Schlachten schon Schweineblut getrunken und Hühnerfüße gegessen", erzählte sie RTL.
Auch Domenico de Cicco trainierte bereits im Vorfeld auf die Extremsituationen im australischen Urwald. "Ich esse Maden zur Vorbereitung. Die kriegt man in jedem Angelshop", so der einstige Bachelorette-Teilnehmer. Zudem hat er sieben Kilo abgenommen, um fit für die Prüfungen zu sein.
Die wurde als GNTM-Zicke bekannt, nun will Oppermann das Dschungelcamp unsicher machen. Reibereien mit den anderen Kandidaten sind dabei vorprogrammiert: "Ich bin schon ein Sensibelchen. Ich jammere auch ganz gerne mal, aber ich kann auch ordentlich austeilen."
Der Schlager-Star und Produzent zieht mit einer klaren Message ins Camp: "Ich will zeigen, dass man mit 74 Jahren auch noch alles machen kann. Wenn ich das kann, dann können die Zuschauer das auch."
Sie wird wohl die Hüllen fallen lassen: "Ich denke, bei den Temperaturen werde ich schon etwas freizügiger rumlaufen. Ich habe kein Problem mit meinem Körper und habe lange damit gearbeitet. Es ist ja auch keine Überraschung, wie ich nackt aussehe", prophezeite Sex-Expertin Lowfire vorab.
Eines darf dem "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Star im Urwald auf keinen Fall begegnen: Fledermäuse. Vor denen hat Felix panische Angst. "Fledermäuse sind gar nicht mein Ding", erklärte er.
Der kultige "Alf"-Synchronsprecher sieht seinen Einzug in den Dschungel als Mission. Er will eine Andacht zu Ehren ehemaliger Camp-Insassen halten, die bereits verstorben sind: "Wenn ich es durchkriege, halte ich eine Andacht auf alle Verstorbenen. Auf Gunter Gabriel, Rolf Zacher, auf Malle-Jens, aber eigentlich will ich das für Daniel Küblböck tun. Der hat mich besonders fasziniert."
Die Sportlerin will im Kampf um die Dschungelkrone Durchhaltevermögen beweisen und gibt sich kampflustig: "Ich habe noch nie aufgegeben: Aufgeber gewinnen nie und Gewinner geben nie auf."
Der aus "Goodbye Deutschland"-Star hat so seine Befürchtungen. "Ich bin schon ein Verfechter der Sauberkeit. Ich habe da auch einen Fimmel. Viele sagen, dass ich einen Zwang habe: alles muss immer gerade, sauber und steril sein", enthüllte er. Da wird er im Dschungel wohl eher Pech haben.
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