Adels-Experte: Meghan wollte für Royal-Auftritte bezahlt werden

Herzogin Meghan bei Queen-Begräbnis
Sie dachte, sie könnte der neue Star am Royal-Himmel werden. Von den strengen Regeln am Hof habe sich Herzogin Meghan zunehmend eingeengt gefühlt.

Als hätte der Ruf der ehemaligen "Suits"-Darstellerin Meghan Markle seit ihrem und Prinz Harrys Rücktritt aus dem Königshaus und dem brisanten Oprah-Interview nicht ohnehin schon genug gelitten, deutet Autor und Adels-Experte Valentine Low in seinem neuen Buch mit dem Titel "Courtiers: The Hidden Power behind the Crown" an, die Herzogin hätte sich in ihrer Zeit als arbeitendes Mitglied der Königsfamilie gewünscht, für ihren Job im Namen der Krone bezahlt zu werden. 

Herzogin Meghan: Falsche Vorstellungen vom Royal-Job? 

Low berichtet in seinem Buch von einer Situation, die sich 2018 in Australien ereignet haben soll. Damals habe seinen Recherchen zufolge ein Angestellter mitangehört, wie sich Meghan beschwerte: "Ich kann nicht glauben, dass ich dafür nicht bezahlt werde."

Die ehemalige Schauspielerin soll nicht verstanden haben, warum um die Königsfamilie so ein großes Tamtam gemacht werde. Bei Auftritten Royal-Fans die Hand schütteln zu müssen, habe sie anfangs irritiert. "Auch wenn sie die Aufmerksamkeit genoss, verfehlte Meghan den Sinn dieser Auftritte", schreibt Low über Harrys Frau, die beim Anblick der Menschenmenge vor dem Opernhaus in Sydney gesagt haben soll: "Was machen die alle hier? Das ist doch doof."

State funeral and burial of Queen Elizabeth

Prinz Harry und Herzogin Meghan nahmen im September an der Beerdigung von Queen Elizabeth II teil. 

Der Adels-Experte will außerdem herausgefunden zu haben, dass sich Prinz Harrys Ehefrau generell falsche Erwartungen von der Tätigkeit als Royal gemacht habe. Die Daily Mail zitiert eine Passage aus dem neuen Enthüllungsbuch, in dem Low behauptet, Meghan habe geglaubt, sie würde die "Beyoncé des Vereinigten Königreichs" werden, als sie Harry heiratete. Am Ende sei sie völlig desillusioniert worden. Die strengen Regeln am Hof habe sie gehasst. Schon bald habe sie sich vom Hofprotokoll und den zahlreichen Vorschriften, an die man sich als Mitglied der königlichen Familie halten muss, zunehmend "in die Enge getrieben und missverstanden" gefühlt - was schließlich mit Meghans und Harrys Austritt aus dem Königshaus endete. 

Das Herzogpaar von Sussex hat sich zu den Behauptungen bisher nicht geäußert. 

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