Zehn Jahre nach Marathon-Anschlag: Boston trauert - und läuft

Zehn Jahre nach Marathon-Anschlag: Boston trauert - und läuft
Zum zehnjährigen Jahrestag des Sprengstoffanschlages im Zielgelände steht das Lauf-Event besonders im Fokus. Nicht nur deshalb spricht man vom "Great American Race".

Marathon-Veranstaltungen gibt es mittlerweile in Hunderten Städten rund um den Globus. Wie beispielsweise an diesem Sonntag in Wien. Das allgemeine Interesse an diesen Events endet oft an den Stadtgrenzen. Ins kollektive Gedächtnis geschafft haben es aber zwei Läufe: jener bei den Olympischen Sommerspielen sowie der Boston-Marathon, der Montagnachmittag (MESZ) zum 127-mal gestartet wurde und den der Kenianer Evans Chebet in 2:05:54 Stunden gewann.

Zehn Jahre nach Marathon-Anschlag: Boston trauert - und läuft

Der Kenianer Evans Chebet gewann die 127. Auflage

Für die Popularität und Bedeutung des Laufs durch die US-Metropole in Massachusetts gibt es vor allem zwei Gründe: Die Erstausgabe fand bereits 1897 statt, inspiriert wurden die Veranstalter tatsächlich vom Marathon bei den ersten Olympischen Sommerspielen der Neuzeit ein Jahr zuvor in Athen. Der Boston-Marathon ist damit der älteste, jährlich veranstaltete Laufbewerb der Welt.

Bis heute wird es der Boston-Marathon als das "Great American Race" bezeichnet. Es ist ein großes Fest und tatsächlich auch ein echter Feiertag.

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