Für die Zuschauer dürfte es keine Beschränkungen geben, einzig an die 3G-Regel wird man sich halten müssen.
„Und sollte bundesweit 2G eingeführt werden, werden wir uns auch darauf einstellen“, sagt Scherer. Die Kontrolle erfolgt bereits im Tal, erst dann ist die Auffahrt zum Gletscher gestattet. Auch bei den anderen Weltcup-Orten in Europa und bei den Olympischen Spielen in Peking (ab 4. Februar) werden aus heutiger Sicht Fans an der Strecke sein dürfen.
Kaum etwas geändert im Vergleich zur Vorsaison hat sich allerdings für die Athleten. Diese bleiben weiterhin unter sich in ihrer „roten Bubble“, die sie nicht verlassen dürfen, sie müssen Maske tragen und alle paar Tage einen PCR-Test abgeben. „Natürlich sind die Aktiven darüber nicht begeistert“, gibt Scherer zu. Doch die Maßnahmen funktionieren, wie man 2020/21 gesehen hat, als die Rennen am Höhepunkt der Corona-Pandemie planmäßig über die Schneebühne gehen konnten. „Die Sportler nehmen das alles gerne in Kauf, damit sie ihren Beruf ausüben können.“ Die Impfquote bei den ÖSV-Athleten ist übrigens höher als beim Rest der Bevölkerung.
Kein Training in Chile
Wie im Vorjahr haben die ÖSV-Spitzenläufer heuer auf das Übersee-Training verzichtet. Kein Problem für Marco Schwarz. Der Kärntner blickte bei einem Termin seines Sponsors Uniqa auf seine bisher stärkste Saison mit „vielen persönlichen Highlights“ zurück, den Sieg im Slalom-Weltcup und den WM-Titel in der Kombination.
„Aber heuer möchte ich den nächsten Schritt machen“, sagt der 26-Jährige. Das Schneetraining begann im Mai in Österreich, Ende August herrschten dann perfekte Verhältnisse in Saas Fee, nun wird wieder auf den Gletschern in Sölden und im Pitztal trainiert.
Im Gesamtweltcup belegte Schwarz Rang drei. Gerne könnte es etwas mehr werden. Er hat viel Trainingszeit in den RTL investiert und möchte auch in einigen Super-Gs Punkte sammeln.
Kommentare