Wieder Corona-positiv: Sammer muss zurück in die Olympia-Quarantäne

IBSF ZWEIER-BOB: WELTCUP AUFTAKT HERREN: SAMMER (AUT)
Der Bob-Anschieber durfte sich nur kurz über das Ende seiner Quarantäne freuen. Er wurde erneut positiv getestet.

Bob-Anschieber Markus Sammer hat sich die Olympischen Winterspiele in Peking mit Sicherheit anders vorgestellt. Nachdem der Tiroler nach seiner Ankunft in China positiv auf Corona getestet und in Quarantäne geschickt worden war, kam am Dienstag die Info vom Österreichischen Olympische Komitee (ÖOC), dass Sammer das Quarantänehotel verlassen dürfe.

Die Freude darüber währte allerdings nicht lange. Denn nur zwei Tage später gab der 33-Jährige schon wieder einen positiven Test ab. Er muss also zurück in die Quarantäne. Derartige Fälle sind wohl auch bereits bei anderen Nationen aufgetreten, wie das ÖOC am Donnerstag mitteilte. "Die chinesischen Organisatoren setzen darauf, die Wahrscheinlichkeit einer Omikron-Re-Infektion mit außergewöhnlich hoher Testintensität und Testsensitivität auszuschließen. Daraus ergibt sich bei Markus leider ein erneuter Rückfall in den Werten", erklärt ÖOC-Chefarzt Bernhard Unterkofler.

Sammer war am 8. Jänner zum ersten Mal positiv getestet worden und kämpft seitdem mit stark schwankenden CT-Werten. "Es wird immer mehr zu einem mentalen Problem. Pilot Benjamin Maier konnte vor der Reise nach Peking lange nicht trainieren. Jetzt sitzt Markus nur im Zimmer rum", meint Nationaltrainer Wolfgang Stampfer. Ob es für Sammer noch ein Happy End gibt, ist fraglich. Am 10. Februar beginnt das offizielle Training für die Zweierbob-Bewerbe.

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