Wegen Corona: Flugverbot für die Skispringerinnen
Die Skispringerinnen machen gerade harte Zeiten durch. Während die Herren in zehn Tagen in Wisla (Polen) plangemäß in die neue Saison starten, müssen die Frauen am Boden bleiben und sind zur Untätigkeit gezwungen. Zuletzt hagelte es bei ihnen eine Weltcup-Absage nach der anderen und mittlerweile fürchten manche bereits, dass die Springerinnen die WM in Oberstdorf (23. Feber bis 7. März) praktisch ohne Wettkampfpraxis bestreiten müssen.
Eigentlich hätten die Skispringerinnen in der ersten Dezember-Woche in Lillehammer in die neue Saison abheben sollen, wegen der Corona-Pandemie wurden die Bewerbe in Norwegen am Donnerstag aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Wenige Stunden später ereilte die Frauen die nächste schlechte Nachricht: Auch die Springen in Sapporo (Damen wie Herren) können nicht stattfinden, zuvor war bereits das Weltcup-Wochenende im japanischen Zao gestrichen worden.
Chiara Hölzl, Eva Pinkelnig & Co. hängen damit noch länger in der Warteschleife. Stand jetzt beginnt der neue Weltcupwinter erst am 23. Jänner in Ljubno (Slowenien).
Kommentare