Was die Vienna Capitals so stark macht

Serge Aubin
Coach Serge Aubin zieht nach dem ersten Viertel zufrieden Bilanz.

Elf Spiele, neun Siege, punktegleich mit Tabellenführer Salzburg – die Bilanz der Capitals nach dem ersten Viertel des Grunddurchgangs kann sich sehen lassen.

Am frühen Mittwochmorgen kamen die Wiener aus Vorarlberg zurück. 4:2 gegen Innsbruck am Sonntag und 3:2 am Dienstag gegen Dornbirn lauteten die Resultate der Auswärtsreise. "Ein bisschen müde bin ich schon noch", sagte Trainer Serge Aubin am Mittwochnachmittag. Seine Spieler bekamen frei. Aubin und sein Assistent Graig Streu bereiteten schon das Heimspiel am Freitag gegen die Dornbirner vor.

Der Kanadier zog nach dem ersten Viertel zufrieden Bilanz: "Es gefällt mir sehr, wie wir als Gruppe auftreten und alle Spieler das System verstehen." Negatives fiel Aubin im KURIER-Gespräch kaum ein. "Wir hatten einen guten Start und mussten dann ein paar Kleinigkeiten anpassen. Aber über das Engagement der Spieler bin ich wirklich begeistert." Doch was will Aubin dann noch, wenn man davon ausgeht, dass die Saison noch mindestens fünf Monate dauert? "Ich will, dass das Team weiter wächst und Fehler minimiert. Ganz wichtig ist die Beständigkeit. Wenn wir ins Play-off kommen, dann müssen alle wissen, was uns stark macht."

Lob für die Talente

Ohne Nachfrage lobt Aubin die Talente der Capitals: "Die Jungen machen einen wirklich guten Job. Sie geben der Mannschaft oft das Momentum. Ihre Leistungen ermöglichen es uns, mit vier Linien zu spielen." Der Unterschied zur DEL, wo Aubin zuletzt Hamburg coachte, sei kein großer: "Die Kader sind hier ein wenig jünger. Aber die Spieler sind schnell und können wirklich gut skaten."

Im nächsten Viertel hofft Aubin, "dass wir uns so weiterentwickeln. Aber mein Wunsch ist natürlich, dass keine Verletzungen dazukommen."

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