Transfercoup des ÖSV: Deutscher Erfolgscoach für die Biathletinnen
Dem Österreichischen Skiverband ist ein echter Volltreffer gelungen. Auf der Suche nach einem neuen Coach für die Biathletinnen gelang es, Gerald Hönig von Deutschland nach Österreich zu locken. Der 61-Jährige war der Vater der großen deutschen Biathlon-Schützenfeste rund um die siebenfache Weltmeisterin und zweifache Olympiasiegerin Laura Dahlmeier.
In seinen vier Jahren als verantwortlicher Bundestrainer (2014 bis 2018) gewannen die deutschen Biathletinnen viermal den Nationenweltcup und holten bei Großereignissen gleich neun Goldmedaillen. In seiner neuen Funktion als ÖSV-Trainer zeichnet Hönig vor allem für das Schießtraining der Damen verantwortlich. Gemeinsam mit Damen-Cheftrainer Markus Fischer soll Hönig eine schlagkräftige Weltcup-Mannschaft rund um Lisa Hauser und Katharina Innerhofer formen.
"Es steckt sehr viel Potenzial in der österreichischen Mannschaft", sagt Gerald Hönig, "das haben Lisa Hauser und Katharina Innerhofer bereits bewiesen. Ich sehe aber auch Leistungsreserven. Unser Ziel ist, alle Athletinnen individuell zu verbessern, um uns im Weltcup sowohl in der Staffel als auch in den Einzelrennen in der erweiterten Weltspitze zu etablieren. Mittelfristig wollen wir um Podestplätze mitkämpfen."
Kommentare