Caps-Topscorer Schneider: "Wir zahlen es ihnen sportlich heim"

Caps-Topscorer Schneider: "Wir zahlen es ihnen sportlich heim"
Der Wiener spricht vor dem vierten Spiel am Dienstag in Znaim über die harte Gangart.

Die Gesichter der Capitals-Spieler sagten nach dem 5:2 gegen Znaim viel aus. Da war keine Erleichterung zu erkennen. Eher eine Mischung aus Entsetzen und Wut. Die Znaimer haben es geschafft, in die Köpfe der Wiener zu kommen. Trashtalk, Stockschläge, versteckte Fouls und die vielen Attacken bei Spielunterbrechungen brachten einige Capitals-Spieler aus der Fassung.

Znaim-Coach Miro Frycer heizt das Duell vor dem vierten Spiel am Dienstag in Tschechien weiter an: „Für mich ist es positiv zu sehen, dass Wien so die Hose voll hat vor einem kleinen Verein wie Znaim.“ Frycer schwörte sein Team auf die harte Gangart ein. Wie im Vorjahr im Viertelfinale gegen Innsbruck haben die Capitals ihre Probleme damit. Vor allem dann, wenn die Schiedsrichter geschätzt zwei von drei Fouls übersehen.

Capitals-Top-Scorer Peter Schneider ging das Spiel besonders unter die Haut. „Wenn sie weiter so spielen wollen, dann gewinnen wir eben wieder“,sagte der zweifache Torschütze beim 5:2. Dass es die Znaimer auf ihn abgesehen haben, fiel auch Caps-Coach Dave Cameron auf. „Ich habe ihm in der ersten Pause gesagt, dass das ein Kompliment für ihn ist. Schlechte Spieler werden nicht attackiert.“ Er dürfe sich davon nicht provozieren lassen. Schneider, der selbst im Znaimer Nachwuchs spielte, kündigt an: „Ich spiele gerne angefressen. Wir zahlen es ihnen sportlich heim.“

Kommentare