Start in die Eishockey-WM: Wer ist besser als Finnland?
Näsijärvi und Pyhäjärvi heißen die beiden Seen, zwischen denen Tampere liegt und deren Verbindung wegen des Höhenunterschieds von 18 Metern die Stadt seit der Industrialisierung mit Energie versorgt.
Ab Freitag stehen die Einwohner der 240.000er-Stadt wieder unter Strom. Um 15.20 Uhr fällt in der modernen Nokia-Arena der Puck zum ersten Bully der Weltmeisterschaft 2023, Finnland trifft gleich im ersten Vorrunden-Schlager auf die USA (live Sport 1).
Die WM findet aus bekannten Gründen nicht wie geplant in St. Petersburg statt. Tampere hat nach der erfolgreichen WM-Premiere 2022 gemeinsam mit dem lettischen Riga den Zuschlag für die WM 2023 erhalten.
Die finnische Nationalmannschaft ist Titelverteidiger und auch heuer wieder unter den Top-Favoriten. 14 Spieler aus dem Vorjahr sind wieder dabei – und auch Kaapo Kakko von den New York Rangers. Der Stern des jetzt 22-Jährigen ging bei der WM vor vier Jahren auf, als der Teenager sechs Treffer erzielte.
Russland und Belarus sind noch immer suspendiert, somit werden wohl Kanada, Schweden und Tschechien die ersten Herausforderer der Finnen sein. Kanada kommt bis auf den 18-jährigen Collegespieler Adam Fantilli mit einer reinen NHL-Mannschaft. Bekanntester ist wohl Milan Lucic von den Calgary Flames, ein gefürchteter Checker.
Für Österreich geht es am Samstag mit dem Duell gegen Frankreich los (11.20 Uhr). Das Team von Roger Bader will als WM-Elfter des Vorjahres den Klassenerhalt möglichst früh schaffen.
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