Sorge um Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll nach Sturz

SKI ALPIN:  PRESSEGESPRÄCH  "LEGENDS UNITED" / MOSER-PRÖLL
Die 67-Jährige erlitt bei einem Unfall auf der Tiefschnee-Piste eine schwere Verletzung.

Annemarie Moser-Pröll hat sich beim Tiefschneefahren in Zauchensee eine schwere Verletzung zugezogen. Österreichs Ski-Legende erlitt laut einem Bericht der Salzburger Nachrichten einen Bruch des Schienbeinkopfs und ist bereits wenige Stunden nach ihrem Unfall am Donnerstagabend erfolgreich operiert worden.

"Ich habe bei schlechter Sicht eine Kante übersehen, und dann hat es mich so stark hineingestaucht, dass ich zu Sturz gekommen bin", schilderte die 67-Jährige der Tageszeitung.

 

Sorge um Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll nach Sturz

Acht Wochen mit Schiene

Zum Glück sei sie sofort von drei jungen Ärzten vom Salzburger Landeskrankenhaus, die zufällig vorbeigefahren waren und den Sturz miterlebt hatten, aus dem Tiefschnee gezogen worden.

Die Operation der sechsfachen Gesamt-Weltcup-Gewinnerin erfolgte dann in Altenmarkt. "Die Hilfskette hat einfach perfekt funktioniert, dafür bin ich sehr dankbar", betonte Österreichs Jahrhundertsportlerin, die nun acht Wochen eine Schiene tragen muss und mit dem operierten rechten Bein nicht auftreten darf.

Vom Verletzungspech verschont

In ihrer aktiven Karriere ist die 1999 zur Österreichs Sportlerin des Jahrhunderts gewählte ÖSV-Athletin nahezu nie verletzt gewesen. Lediglich ein in der Vorbereitung zu Olympia 1980 in Lake Placid erlittener Knöchelbruch setzte sie etwas länger außer Gefecht - konnte aber auch nicht den Gewinn des Olympia-Goldes verhindern. 

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