ÖSV-Skisprung-Star Hörl: „Ich habe meine sieben Zwetschken beisammen“

Jan Hörl wurde heuer zweifacher Staatsmeister
Andreas Widhölzl hat mit seiner Einschätzung nicht übertrieben, dass Jan Hörl gerade in „einer eigenen Liga“ springt. Der österreichische Chefcoach hat das stärkste Skisprungteam der Welt um sich, aber Hörl sticht da im Moment noch einmal heraus.
„Ich habe meine sieben Zwetschken beisammen. Für mich könnte die Saison schon losgehen“, sagt der 26-jährige Pongauer.
Dass er gerade die Lufthoheit im ÖSV-Team hat, stellte Hörl bei den österreichischen Meisterschaften eindrücklich unter Beweis:
Nach dem Sieg auf der Großschanze sicherte sich der Team-Olympiasieger in Saalfelden auch den Titel auf der Normalschanze. Und wie vor einer Woche landeten die Tiroler Manuel Fettner und Jonas Schuster auf den Plätzen 2 und 3.

Lisa Eder gewann beide Meistertitel und ist plötzlich Österreichs Nummer 1 im Frauen-Skispringen
Während Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig auf den Start verzichtete, kam Stefan Kraft über Rang 10 nicht hinaus.
Bei den Frauen hatte Lisa Eder erwartungsgemäß keine Konkurrenz und sicherte sich wie Jan Hörl beide Meistertitel. Hinter der Salzburgerin sieht es im ÖSV-Frauenteam nach den Rücktritten von Sara Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger und dem Verletzungs-Aus von Eva Pinkelnig düster aus.
In der Nordischen Kombination ging der Titel an Katharina Gruber und Franz-Josef Rehrl.
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