Zu viel Schnee: Erneut wurde der Super-G in Val di Fassa abgesagt

Zu viel Schnee: Erneut wurde der Super-G in Val di Fassa abgesagt
Kein Rennen in Italien. Auch der für Sonntag geplante Super-G der Damen kann nicht ausgetragen werden.

Nach der Absage am Samstag kann auch der für Sonntag geplante Weltcup-Super-G in Val di Fassa nicht durchgeführt werden. Aufgrund der Massen an Neuschnee wurde die Piste nicht mehr rechtzeitig für das um 11 Uhr geplante Rennen fertig.

Damit reisen die Athletinnen ohne Rennen aus Italien  ab. Bei den Frauen ist es die siebente Absage des Winters. Die nächsten Rennen bei den Frauen stehen am kommenden Wochenende in Kvitfjell auf dem Programm. Dort sollen am Samstag eine Abfahrt und am Sonntag ein Super-G gefahren werden.

Für ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger kam die Absage überraschend, hatte es doch am Samstag sehr gut für Sonntag ausgesehen. "Über die Nacht kamen nochmals zwanzig, dreißig Zentimeter dazu. Die Pistenarbeiter haben sich reingehaut, aber die Piste hat nicht mehr gezogen. Es gab Knollen in den Kurven, da war für ein faires Rennen keine Chance." Am Pistenrand sei zudem noch viel Schnee und die Sicherheit nicht hundertprozentig gegeben gewesen.

Hütter kämpft um die Kristallkugel 

Im Super-G ist die kleine Kugel noch heiß umstritten, die Steirerin Cornelia Hütter hat als Zweite nur fünf Zähler Rückstand auf die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Stephanie Venier liegt 94 Punkte zurück. "Die Ausgangssituation ist wie vor zwei Tagen, wir sind gleich viel hinten, aber definitiv auf Schlagdistanz. Wie es ausschaut, wird sich alles auf Hinterglemm zuspitzen. Ich hoffe auf sehr viele Zuschauer, die unsere Damen anfeuern werden. Damit wir ein richtig geiles Finale haben", sagte Assinger. Man sei in Super-G und Abfahrt in abwartender Position, man könne nur gewinnen. "Es heißt volle Attacke."

Die Herren starten um 19 Uhr den Slalom

Um 19 Uhr fahren die Herren in Palisades Tahoe den Slalom. Gestern Abend sicherte sich bekanntlich Marco Odermatt den Gesamtweltup.

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