Rückkehrer Hirscher nach Slalom-Flop: "Das war eine Plagerei"
Marcel Hirscher hatte sich seine Rückkehr auf die Slalom-Piste anders vorgestellt. Bei seinem ersten Weltcup-Slalom seit März 2019 kam der 8-fache Gesamtweltcupsieger in Levi nie richtig ins Fahren.
Man musste die Ergebnisliste des 1.Durchgangs von hinten lesen, um auf den Namen des Neo-Niederländers zu stoßen. "Das war eine meiner schlechtesten Slalomfahrten meines Lebens", sagte Hirscher.
Nachdem Hirscher im Riesentorlauf von Sölden noch mit Rang 23 und der drittbesten Zeit im zweiten Durchgang aufgezeigt hatte, verpasste er im Slalom von Levi klar die Qualifikation für den zweiten Durchgang.
Bei seiner vermurksten Fahrt riss der 35-Jährige einen Rückstand von 2,59 Sekunden auf, für die Teilnahme am 2.Lauf hätte er freilich keine zwei Sekunden verlieren dürfen.
Mit der Eis-Piste kam Hirscher überhaupt nicht zurecht. "Es war eine Plagerei, ich habe gekämpft, dass ich runter komme", klagte der sechsfache Sieger des Slalom-Weltcups im ORF-Interview.
Offenbar hatte der akribische Tüftler beim Material nicht die richtige Wahl getroffen. "Auf diesem Eis waren wir grob daneben."
Versteigerung
Seinen Rennanzug von Levi wird Marcel Hirscher übrigens zugunsten der Österreichischen Sporthilfe versteigern. Skifans können bis 20.November (9.00 Uhr) unter www.the-mountain-studio.com mitbieten.
„Auch Sport ist ein Geben und Nehmen: Die Sporthilfe leistet wertvolle Arbeit leistet, indem sie junge Athletinnen und Athleten mit und ohne Behinderung auf ihrem Karriereweg unterstützt. Ich hoffe, dass wir so viel Geld wie möglich für diese gute Sache sammeln können“, sagt Marcel Hirscher.
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