Schwedischer Biathlet hatte eine Schraube locker - drei Fehlschüsse

Schwedischer Biathlet hatte eine Schraube locker - drei Fehlschüsse
Ein Defekt an seinem Gewehr kostete Olympiasieger Sebastian Samuelsson eine mögliche Medaille mit der Mixed-Staffel.

Ein technischer Mangel am Gewehr von Olympiasieger Sebastian Samuelsson hat der schwedischen Mixed-Staffel zum Auftakt der Biathlon-WM in Oberhof eine mögliche Medaille gekostet. „Nach dem Rennen wurde festgestellt, dass die Schrauben, die das Gewehr am Schaft halten, locker waren“, schrieb der 25-Jährige bei Instagram.

Samuelsson leistete sich am Mittwoch in Thüringen als Schlussläufer im Liegendschießen gleich drei Strafrunden, beim Stehendschießen brauchte er danach alle drei Nachlader. Die Schweden fielen beim überlegenen Sieg Norwegens und Platz vier der Österreicher Dunja Zdouc, Lisa Hauser, David Komatz sowie Simon Eder so von den Medaillenrängen auf Platz neun zurück.

Samuelsson nannte das „eine der härtesten Erfahrungen bisher in meiner Karriere“, natürlich sei er „offensichtlich sehr enttäuscht“. Nach dem Rennen weinte der dreifache Weltcupsieger und musste getröstet werden.

Der fünffache WM-Medaillengewinner aus der Mannschaft des deutschen Cheftrainers Johannes Lukas richtete den Blick aber schnell wieder nach vorn und freute sich auf den WM-Sprint am Samstag. „Danke an alle, die sich auf unterschiedlichen Wegen mit aufmunternden Worten gemeldet haben“, schrieb Samuelsson.

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