Schock für Rodel-Ass Thomas Steu: Zwangspause nach Sturz

Schock für Rodel-Ass Thomas Steu: Zwangspause nach Sturz
Der Vorarlberger kam mit Doppelsitzer-Partner Lorenz Koller in Sotschi zu Sturz und brach sich den Fußwurzelknochen. Olympia ist nicht in Gefahr.

Thomas Steu ist ein harter Knochen. Wenn sich der Vorarlberger einmal freiwillig ins Krankenhaus begibt, dann muss schon etwas Gröberes vorgefallen sein. Und tatsächlich war der Sturz, den Thomas Steu und sein Doppelsitzer-Partner Lorenz Koller im ersten Trainingslauf in Sotschi fabrizierten, einer von der heftigeren Sorte.

Während Untermann Koller mit blauen Flecken davon kam, erwischte es Steuermann Steu schlimmer: Im Spital in Sotschi wurde beim 27-Jährigen ein angebrochener Fußwurzelknochen diagnostiziert. Damit hatte der Österreicher sogar noch Glück im Unglück. "Verglichen mit früheren Stürzen und Verletzungen sind die Schmerzen diesmal kaum der Rede wert", sagt Steu.

Schock für Rodel-Ass Thomas Steu: Zwangspause nach Sturz

Denn der 27-Jährige weiß aus leidvoller Erfahrung, wie folgenschwer ein Sturz im Rodeln ausgehen kann. Im Jänner 2020 hatte Steu einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten, sein Unterschenkel musste daraufhin mit 25 Schrauben und zwei Platten fixiert werden.

Diesmal muss der amtierende Gesamtweltcupsieger zwar auch eine Zwangspause einlegen, doch bei guter Heilung sollte ein Comeback in vier Wochen möglich sein. Die Olympischen Spiele im Februar in Peking sind somit nicht in Gefahr. Steu wird so schnell als möglich von Russland nach Innsbruck zurückkehren und sich in Behandlung von Teamarzt Stefan Neuhüttler begeben.

"Natürlich ist eine Verletzung zehn Wochen vor Beginn der Winterspiele nicht förderlich, aber Raunzen wird nicht weiterhelfen."

Kommentare