Schlierenzauer löste das Ticket für die Olympischen Spiele in China

Zwei Personen mit Masken präparieren einen Bobschlitten.
Der jüngere Bruder des Skisprung-Stars gehört dem Trainerstab der österreichischen Kunstbahnrodler an.

Beim Namen Schlierenzauer wird man sofort hellhörig. Jeder verbindet diesen Namen mit dem Skisprung-Rekordhalter im Weltcup, der jahrelang die Lufthoheit im Skispringen hatte, die Schlagzeilen beherrschte und auch regelmäßiger Teilnehmer bei Olympischen Winterspielen war (2010, 2014, 2018).

Gregor Schlierenzauer hat im Herbst seine Karriere beendet und verfolgt die Winterspiele in Peking als Experte für das ZDF. Trotzdem scheint der Name Schlierenzauer im österreichischen Olympia-Aufgebot auf: Lukas Schlierenzauer, der jüngere Bruder des Skisprungstars, gehört dem Trainerstab der österreichischen Kunstbahnrodler an.

Zwei Personen mit roten Masken hantieren an einem Gerät in einem Raum.

Lukas Schlierenzauer mit seiner Cousine Hannah Prock

Der 24-Jährige war selbst Rodler und feiert nun in Peking als Coach seine Olympia-Premiere. Lukas Schlierenzauer schlägt damit nicht wie sein Bruder aus der Reihe. Gregor Schlierenzauer ist der einzige in der Stubaier Familie, der nicht im Eiskanal landete.

Markus Prock, der Onkel der Gerbrüder Schlierenzauer, war mehrfacher Gesamtweltcupsieger und ist heute als Rodelverbandspräsident in Peking. Dessen Tochter Hannah Prock ist im Einsitzerbewerb im Einsatz und wird dabei von ihrem Cousin Lukas Schlierenzauer betreut.

Olympia-Logo für Beijing 2022 über einer stilisierten Berglandschaft.

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