Japanischer Sieg beim Chaosspringen in Willingen

Japanischer Sieg beim Chaosspringen in Willingen
Ryoyu Kobayashi siegte nach einem Durchgang. Viele Favoriten strauchelten, Daniel Huber landete auf Rang neun.

Eines gleich vorweg: Der Wettkampf der Männer auf der Großen Mühlenkopfschanze in Willingen war keine Werbung für das Skispringen. Das Wetter spielte dermaßen verrückt, dass die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen sind. Auch wenn auf dem Podest mit Sieger Ryoyu Kobayashi (Japan) und den beiden Norwegern Halvor Egner Granerud und Marius Lindvik bekannte und namhafte Athleten zu finden waren.

 

 

SKI-JUMPING-MEN-WC

Ryoyu Kobayashi trotzte allen Widrigkeiten

Bei stürmischem Wind und strömendem Regen strauchelten zahlreiche Stars. So landete der deutsche Weltcupleader Karl Geiger abgeschlagen auf dem 20. Rang, sein deutscher Mannschaftskollege Markus Eisenbichler sammelte beim Heimspringen als 30. gerade noch ein Weltcuppünktchen. Und der Slowene Anze Lanisek, Gewinner eines Saisonspringens und am Freitag Mitglied des siegreichen slowenischen Quartetts im Mixed-Teambewerb, kam erst gar nicht in die Punkteränge.

Ski Jumping World Cup in Willingen

Daniel Huber landete als bester Österreicher auf Rang neun

Wie viele andere Nationen hatten die Österreicher aus Sicherheitsgründen den Probedurchgang ausgelassen. Im Wettkampf war dann Daniel Huber als Neunter der beste ÖSV-Adler. Sein Mannschaftskollege Stefan Kraft, der in Blickrichtung Olympia in Willingen Selbstvertrauen tanken wollte, musste sich hingegen mit dem 26. Rang begnügen.

Der 19-jährige Kärntner Markus Müller sammelte bei seinem Weltcupdebüt als 18. gleich die ersten Punkte, auch sein Landsmann Markus Rupitsch schrieb als 25. das erste Mal im Weltcup an.

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