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Rodeln: Österreich im Igls-Teamsprint Zweiter hinter Deutschland
Egle, Müller und die am Samstag siegreichen Doppelsitzer Steu/Koller klassierten sich knapp hinter den Deutschen.
11/29/2020, 01:48 PM
Der Auftakt der Weltcup-Saison der Kunstbahn-Rodler in Igls hat am Sonntag mit einem weiteren österreichischen Doppelsieg geendet. Nach dem Triumph im "normalen" Rennen am Samstag schlugen Thomas Steu/Lorenz Koller diesmal im Sprint zu. Ein Ausrufezeichen setzten indes die Frauen: Madeleine Egle stellte als Fünfte ihr bisheriges Topresultat ein, die 19-jährige Lisa Schulte schaffte mit Platz sechs eine persönliche Bestmarke.
Steu/Koller setzten sich am Sonntag im Sprint gegen die Letten Andris und Juris Sics (+0,091 Sek.) und Ludwig Rieder/Patrick Rastner (+0,102) aus Südtirol durch. Die am Samstag zweitplatzierten Österreicher Yannick Müller/Armin Frauscher mussten sich diesmal mit Rang sieben (+0,228) zufriedengeben.
Podest-Premiere verpasst
Bei den Frauen dürfte sich die 22-jährige Egle, in den beiden Vorsaisonen jeweils Weltcup-Gesamt-13., trotz des guten Resultats dennoch etwas ärgern: Nach dem ersten Durchgang noch Dritte, fiel sie im zweiten Lauf etwas zurück und verpasste so den erstmaligen Sprung aufs Stockerl. Das Rennen wurde zum deutschen Triumphzug: Julia Taubitz, Weltcupgewinnerin der Vorsaison, siegte, ihre Landsfrauen Natalie Geisenberger und Dajana Eitberger rasten nach Babypausen auf die Plätze zwei und drei.
Durchwegs gute rot-weiß-rote Ergebnisse gab es auch im Staffelbewerb bzw. in den Einzel-Sprints. Egle, Müller und die am Samstag siegreichen Doppelsitzer Thomas Steu/Lorenz Koller klassierten sich im Teamrennen 0,030 Sekunden hinter Schwarz-Rot-Gold und hatten ihrerseits 0,121 Sek. Vorsprung auf die drittplatzierten Russen.
Im Sprint der Männer landeten hinter dem deutschen Sieger Felix Loch David Gleirscher (+0,088 Sek.) und Jonas Müller (+0,091) am Podest. Bei den Frauen war Hannah Prock als Fünfte beste Österreicherin, Egle wurde Sechste, Schulte Elfte. Das deutsche Siegerpodest lautete wie schon im "Standardrennen" Taubitz-Geisenberger-Eitberger.
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