ÖSV-Skispringerin Sara Kramer siegt mit Rekordvorsprung

ÖSV-Skispringerin Sara Kramer siegt mit Rekordvorsprung
Die Salzburgerin lag beim Saisonauftakt in Nischnij Tagil 41,7 Punkte vor der Zweiten und feierte ihren neunten Weltcupsieg

Nach dem ersten Wettkampf in diesem Winter müsste den Konkurrentinnen von Sara Marita Kramer eigentlich Angst und Bang’ werden. Denn der Auftritt der Salzburgerin beim Saisonauftakt in Nischnij Tagil war eine einzige One-Woman-Show, wie sie das Frauenskispringen in dieser Form noch nie gesehen hat: Unglaubliche 41,7 Punkte lag Sara Kramer voran, das sind umgerechnet mehr als 20 Meter, und das auf einer Normalschanze wohlgemerkt – das ist der höchste Vorsprung in der noch jungen Geschichte dieses Sports.

SKI SPRUNG: ÖSV/ÖFFENTLICHES TRAINING: KRAMER

Mit 104,5 Metern stellte die 20-jährige Pinzgauerin im ersten Durchgang einen neuen Schanzenrekord auf, auch im Finale war sie mit Abstand die Weiteste (96m) und feierte somit in eindrucksvoller Manier ihren neunten Weltcupsieg, den fünften in Folge. Die Salzburgerin hatte auch schon die letzten vier Springen der vergangenen Saison gewonnen.

Im Windschatten der jungen Überfliegerin bestätigten die Teamkolleginnen, dass Österreich weiter die Lufthoheit im Frauenskispringen hat. Routinier Daniela Iraschko-Stolz (38) landete als Dritte erstmals seit Februar 2020 wieder auf dem Podest, Lisa Eder (7.) und Jacqueline Seifriedsberger (10. nach zwei schweren Knieverletzungen) machten vergessen, dass mit Chiara Kreuzer und Eva Pinkelnig zwei Topspringerinnen das Finale verpassten.

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