Kombinierer-Jungstar Lamparter: "Ich will frech sein"

Kombinierer-Jungstar Lamparter: "Ich will frech sein"
Dank seiner Sprungstärke rechnet sich der 19-jährige Tiroler im WM-Bewerb auf der Großschanze einiges aus.

Man merkt Johannes Lamparter seine 19 Jahre nicht an. Der Nordische Kombinierer aus Rum bei Innsbruck ist auf und abseits von Schanze und Loipe dermaßen abgeklärt und selbstsicher, dass man ihm niemals abnehmen würde, dass Oberstdorf gerade seine erste WM ist.

Augenscheinlich wurde das im Auftaktbewerb, als Johannes Lamparter in der Loipe die Initiative ergriff und sich nicht hinter all den Stars einordnete. „Ich will mich nicht verstecken, ich will frech sein“, sagt der Tiroler, der dieses Motto auch im heutigen Wettkampf (11 bzw. 15.15 Uhr, live ORF1) wieder beherzigen möchte.

Dann, wenn er im Idealfall sogar sein Heil in der Soloflucht suchen muss. Auf der Großschanze kommen Lamparters gute Flugeigenschaften noch besser zur Geltung, wie seine starken Trainingsleistungen zeigten. Deshalb hoffen seine Trainer, dass der Juniorenweltmeister heute mit einer komfortablen Führung den 10-Kilometer-Langlauf in Angriff nehmen kann.

Kombinierer-Jungstar Lamparter: "Ich will frech sein"

Mit seinen Kollegen Lukas Greiderer, Mario Seidl und Lukas Klapfer holte Lamparter (2. von rechts) im Teambewerb die Bronzemedaille

„Hier zählt das Springen mehr als auf der Normalschanze. Ich glaube, dass ich mir einen Vorsprung herausspringen kann“, sagt der selbstbewusste Stams-Schüler, der mit der Bronzemedaille im Teambewerb ohnehin schon seine Ziele übertroffen hat. Die Teilnahme an der Medaillenfeier macht Lust auf mehr. „Ich will vorne mitmischen“, sagt Lamparter.

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