Österreichs Eishockey-Team probt den WM-Ernstfall

Nach dem 1:2 gegen Italien sorgte Österreich am Wochenende mit dem 5:0 im Retourtestspiel gegen Italien für eine überzeugende Antwort. Mit den vermeintlich leichteren Gegnern in der Vorbereitung (auch Italien ist A-WM-Teilnehmer) ist es aber jetzt vorbei und geht es bis zum WM-Start am 13. Mai Schlag auf Schlag.

Statt Russland nimmt Österreich an der Euro Hockey Challenge in Ostrava teil und darf am Donnerstag das Spiel gegen den elffachen Weltmeister Schweden in Wien (19 Uhr) austragen. Am Samstag und Sonntag geht es in Tschechien gegen Finnland und die Gastgeber. Nach dem Turnier geht es noch zu einem Test nach Deutschland, dort steigt das A-Team gemeinsam mit den Deutschen in den Flieger Richtung Finnland.

Teamchef Roger Bader war mit der Leistung gegen Italien zufrieden. Die Mannschaft habe jene Eigenschaften gezeigt, die er eingefordert hat. „Wir hätten aber noch mehr als fünf Tore schießen müssen.“

Eine WM-Bank scheint heuer Tormann Bernhard Starkbaum zu sein. Der Schlussmann der Vienna Capitals blieb in der abgelaufenen ICEHL-Saison sieben Mal ohne Gegentor. In der Vorbereitung schaffte er das beim 1:0 gegen Polen und jetzt beim 5:0 gegen die Italiener erneut.

Für die heiße Phase reduzierte das Trainerteam den Kader am Montag um Schmidt, Vallant, Schnetzer, Kraus, Obersteiner und Baltram. Schweden-Legionär Marco Kasper wird zum Team stoßen, sobald er mit Rögle die Saison beendet hat.

Damen auf Kurs

Österreichs Damen spielen diese Woche bei der B-WM im französischen Angers. Das erste Spiel gegen Niederlande wurde mit 2:1 nach dem Penaltyschießen besiegt. Die weiteren Gegner im Kampf um den Aufstieg sind Norwegen (Mittwoch), Frankreich und Slowakei. Gegen die Norwegerinnen wurde ein Test vor der WM 5:4 n.P. gewonnen.