Der Eishockey-Sommer: Wie es mit Liga und Nationalteam weitergeht

Konkurrenzlos: Die Salzburger Torjäger Thomas Raffl und Peter Schneider
Soeben gewann Salzburg im Rekordtempo die ICE Hockey League. Doch die Saison geht für Österreich mit der WM in Finnland erst richtig los

Verdienter als der Titel von Red Bull Salzburg geht es nicht. Mit einem 4:0 im Finale der ICE Hockey League gegen Fehervar beendete der große Titelfavorit das perfekte Play-off mit zwölf Siegen in zwölf Partien. Salzburg stellte die Bestmarke der Vienna Capitals aus dem Jahr 2017 ein, die ebenfalls ohne Niederlage durchs Play-off rauschten.

Salzburger Macht

Im Gegensatz zu 2017 ist die Überraschung 2022 weniger groß. Alles andere als der Titel wäre mit diesem Salzburger Kader eine Enttäuschung gewesen. Die Bullen hatten ein echtes Allstar-Team zusammengekauft und in den eigenen Reihen ja auch noch Top-Spieler wie Goalie Lamoureux, Raffl oder die Youngsters aus der Akademie, die in den hinteren Reihen für gehörig Konkurrenzkampf im Kader sorgen.

Und dann sind da noch die beiden Finnen, die im Play-off ihre große Klasse zeigten: Tormann Atte Tolvanen kam bei seinen acht Play-off-Spielen auf einen Gegentorschnitt von 1,16 und 95,2 Prozent Fangquote. Klar, dass er zum MVP des Play-offs gewählt wurde. Sein Landsmann Jan-Mikael Järvinen spielte nie spektakulär, aber immer verlässlich und am Bully bärenstark. 17 Spieler des Meisterteams haben bereits einen Vertrag für die kommende Saison.

Die Liga-Zukunft

Kommentare