Österreichs Eishockey-Team enttäuschte zum Auftakt gegen Dänemark

Österreichs Eishockey-Team enttäuschte zum Auftakt gegen Dänemark
Das Team war mit dem 1:5 gegen Dänemark gut bedient – gegen die Schweiz wird es am Sonntag ungleich schwieriger. Der letzte WM-Sieg gegen die Dänen gelang 1997.

Im ersten Spiel der Österreicher bei dieser WM klafften Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Österreich verlor gegen Dänemark mit 1:5 (1:2, 0:1, 0:2). Die Dänen sind mit einer solchen Leistung doch nicht in Reichweite. Ein Punktgewinn gegen die Schweiz am Sonntag wäre eine Sensation. Im Tor wird es wohl einen Wechsel von David Madlener zu David Kickert kommen.

Als wären manche Spieler mit den Köpfen noch nicht in Prag, spielte Österreichs Team im ersten Drittel. NHL-Stürmer Marco Rossi fabrizierte zwei Strafen und legte dem Dänen Storm im Powerplay vor dem eigenen Tor auch noch den Puck zum zweiten Gegentreffer auf (17.). Davor hatte Lauridsen mit dem zweiten Nachschuss in einem Getümmel das 1:0 erzielt (14.).

Die Österreicher kamen kaum ins Spiel, wirkten phasenweise abwesend. So kassierte Wukovits im Scheibenbesitz einen heftigen, aber fairen Check von Bruggisser.

Das 1:2 durch Ganahl fiel durch einen Schupfer von der blauen Linie, der Puck senkte sich über Freund und Feind ins dänische Tor (20.).

Doch der Anschlusstreffer brachte den Österreichern kein Selbstvertrauen. Dänemark spielte gemächlich Chance um Chance heraus. Und so war das Team von Roger Bader nach zwei Drittel mit dem 1:3 durch Blichfeld (38.) noch gut bedient.

Im Schlussdrittel änderte sich nichts am Spiel und erhöhten die Dänen auf 5:1. Österreich bleibt gegen Dänemark seit 1997 ohne WM-Sieg. Damals waren beide Teams noch in der B-Gruppe.

Eine erfreuliche Nachricht kommt aus Nordamerika: Verteidiger Thimo Nickl ist im Play-off der East Coast Hockey League ausgeschieden und reist an.

Bedard trifft gegen Großbritannien doppelt

Titelverteidiger Kanada startete am Samstag in der Österreich-Gruppe A mit einem glanzlosen 4:2 (1:1, 3:0, 0:1) gegen Außenseiter Großbritannien in die WM. Ausnahmetalent Connor Bedard erzielte gleich in seinem ersten WM-Spiel zwei Tore, der 18-Jährige traf im Mitteldrittel vorentscheidend zum 3:1 und 4:1. Die Briten waren durch Top-Stürmer Liam Kirk sogar 1:0 in Führung gegangen.

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