Österreichs Team wurde stark verjüngt

Paul Gerstgraser ist einer der jungen Kombinierer im Team.
Mit neuen Kräften starten die Kombinierer in die Weltcup- und WM-Saison 2014/15.

Eine Woche nach den Skispringern starten in Kuusamo auch die Nordischen Kombinierer sowie die Langläufer in die Weltcup- und WM-Saison 2014/15.

Für die Kombinierer ist es gewissermaßen ein Neubeginn nach der Verjüngung. Nach einer eher mageren Weltcup-Saison hofft ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen auf einen Aufschwung: "Wir sind letztes Jahr unter den Erwartungen geblieben und wollen schon schauen, dass wir heuer die starken Nationen wie Norwegen und Deutschland ein bisserl mehr ärgern." Ein Sieg durch Willi Denifl und wenige Podestplätze waren in der Tat nicht das Gelbe vom Ei, herausragend war freilich Olympia-Bronze im Teambewerb von Sotschi. Mit insgesamt zehn Athleten ist der ÖSV in Kuusamo vertreten, auch, weil sich der dreifache Junioren-Weltmeister Philipp Orter und Fritz Martin (Junioren-WM-Bronze) fixe Startplätze erkämpft haben.

Von der aktuellen Formentwicklung her ist für Eugen derzeit Bernhard Gruber der Leistungsträger. "Christoph Bieler springt sehr gut, war aber ein bisserl verkühlt. Auch Willi (Denifl) ist gut drauf. Mit Berni kann man sicher am meisten rechnen", glaubt Eugen, der mit der guten Vorbereitung im Norden Finnlands in Levi (Langlauf) und danach Rovaniemi und Kuusamo (ca. 30 Schneesprünge) sehr zufrieden ist.

Weniger zufrieden war Altstar Mario Stecher, der die Qualifikation verpasste und erst in der Ramsau beim dritten Bewerb in seine wohl letzte Saison starten kann.

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