Rang vier: ÖSV-Biathlon-Star Lisa Hauser bleibt im Gelben Trikot
Lisa-Theresa Hauser bestätigte am zweiten Weltcup-Wochenende in Östersund ihre Frühform. Nach dem zweiten Platz im Einzel und ihrem Sieg im Sprint kam die Tirolerin in der Verfolgung als Vierte ins Ziel und erreichte ihre nächste Top-Platzierung in diesem Winter.
Die Weltmeisterin hatte das Verfolgungsrennen als Führende in Angriff genommen, traf dabei aber auf starke internationale Konkurrenz. In der Loipe waren die Gegnerinnen an diesem Tag stärker als die Österreicherin, dafür präsentierte sich Lisa-Theresa Hauser am Schießstand in hervorragender Verfassung.
20 Schuss feuerte die 27-Jährige ab, alle 20 trafen ins Schwarze. Die hundertprozentige Trefferquote war die Grundlage für den vierten Platz, nachdem Hauser in der Loipe nicht in der besten Verfassung war. Nachdem sie als Führende in die Schlussrunde gegangen war, wurde sie im Finish noch von drei Konkurrentinnen überholt, der Sieg ging an die Norwegerin Marte Olsbu Roiseland.
Lisa Hauser verteidigte mit dem vierten Rang die Führung im Gesamtweltcup und kommt nun im Gelben Trikot zum Heimweltcup nach Hochfilzen (10. bis 12.Dezember). "Vier Mal die Null zu schießen und ein vierter Platz ist absolut in Ordnung, mehr konnte ich heute nicht machen. Über so eine Platzierung darf man eigentlich nicht jammern, aber ein bisschen ärgere ich mich aufgrund der guten Ausgangsposition trotzdem", bilanzierte Hauser mit gemischten Gefühlen.
Enttäuschende ÖSV-Herrenstaffel
Die Treffsicherheit von Lisa Hauser hätte auch ihr Teamkollege Magnus Oberhauser gut brauchen können. Der junge Kärntner wurde erstmals im Weltcup für ein Staffelrennen nominiert und machte dabei eine bittere Erfahrung. Beim Liegend-Schießen leistete sich Oberhauser zahlreiche Fehler und musste gleich drei Strafrunden drehen. Am Ende landete Österreich mit mehr als fünf Minuten Rückstand auf Sieger Norwegen an der 17. Stelle.
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