Nach Kreuzbandriss: Slalom-Vizeweltmeister Pertl in der Skischule

Nach Kreuzbandriss: Slalom-Vizeweltmeister Pertl in der Skischule
Im Trainingskurs in Chile steht der Kärntner erstmals seit Dezember 2021 wieder auf den Brettl'n - und macht dabei einfache Ski-Übungen

Adrian Pertl ist endlich wieder in seinem Element und auf Schnee. Ein ganzes dreiviertel Jahr lang hatte der Kärntner einen Bogen um die Ski-Pisten machen müssen, nachdem er sich im Dezember 2021 eine schwere Verletzung im rechten Knie (Kreuzbandriss, Meniskusriss) zugezogen hatte.

Im Trainingskurs in Chile kehrte der Slalom-Vizeweltmeister von Cortina (2021) nun wieder auf die Brettl'n zurück. Dabei übt sich Adrian Pertl ganz bewusst in Zurückhaltung und macht vorerst das, was die Trainer "Skischule" nennen. Das bedeutet, dass er fast wie ein Anfänger vorsichtig über die Piste rutscht.

Bloß kein Risiko eingehen, nur ja nichts überstürzen - das ist das Motto dieser Übungen. "Ziel ist es, wieder locker in die Bewegung reinzufinden", erklärt der 25-Jährige. "Im Moment mache ich alles nur in gerutschter Form."

Nach Kreuzbandriss: Slalom-Vizeweltmeister Pertl in der Skischule

Adrian Pertl ist erleichtert, dass die harte Zeit der Reha und des Solo-Trainings in der Kraftkammer vorbei ist. "Mir taugt's brutal, dass ich wieder bei der Mannschaft und auf Schnee bin", sagt der Slalom-Spezialist.

Bis zur Abreise aus Südamerika will er sich im Training von Tag zu Tag steigern. "Ziel sind geschnittene sportliche Schwünge am Ende des Kurses", sagt Pertl.

Großen Zeitdruck hat er ohnehin keinen. Der erste Weltcup-Slalom findet erst am 11. Dezember in Val d'Isere statt. Die Parallelrennen in Zürs (13.November) kommen möglicherweise noch zu früh.

   

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