Muffensausen auf dem Zitterbalken: Mentale Probleme bei ÖSV-Adlern

Muffensausen auf dem Zitterbalken: Mentale Probleme bei ÖSV-Adlern
Jan Hörl und Daniel Huber eint eine gemeinsame Schwäche: Beide stürzen in dieser Saison in den zweiten Durchgängen regelmäßig ab.

Natürlich könnte man jetzt alles dem ach so bösen Wind in die Schuhe schieben. Nichts leichter als das, zumal es im Skispringen bekanntermaßen immer von Bedeutung ist, ob einen der Wind verbläst oder Richtung Stockerl trägt. Aber Mario Stecher ist das als Argument zu billig, der Nordische Direktor will sich nicht auf die äußeren Bedingungen ausreden, dass zwei ÖSV-Skispringer in dieser Saison im zweiten Durchgang bislang regelmäßig einen Absturz fabrizieren und in der Ergebnisliste durchgereicht werden: Daniel Huber und Jan Hörl. Letzterer gewann am Freitagabend erstmals einen Qualifikationsbewerb im Weltcup.

„Mit fehlendem Windglück hat das weniger zu tun“, hält Stecher fest. In seinen Augen sei es eine reine Kopfsache, dass die beiden Salzburger im Training und in der Qualifikation ihre besten Sprünge präsentieren, im entscheidenden Moment ihr Potenzial dann aber nicht abrufen können und ihre teilweise hervorragenden Ausgangspositionen verspielen.

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