Matthias Mayer nach Sturz fit und Dritter im Training

Matthias Mayer nach Sturz fit und Dritter im Training
Der Super-G-Sieger von Lake Louise hat sich von seinem Abflug im Riesentorlauf-Training sehr gut erholt.

Für Matthias Mayer begann die Weltcup-Woche in Beaver Creek mit einer Schrecksekunde. Der Super-G-Sieger von Lake Louise blieb beim Riesentorlauf-Training mit der Hand an einem Tor hängen und fabrizierte deshalb einen wilden Sturz.

Der Kärntner hatte bei seinem spektakulären Abflug aber Glück im Unglück. Die Bänder im Knie hielten der Belastungsprobe stand, Mayer kam mit Prellungen davon und wird deshalb auch am Wochenende bei den Rennen in Beaver Creek an den Start gehen können. "Habe keine schlimmen Verletzungen davon getragen", gab Mayer via Instagram Entwarnung, "nur eine Blessur an der Hüfte."

Matthias Mayer nach Sturz fit und Dritter im Training

Matthias Mayer schwang zufrieden ab

Trotzdem war der Olympiasieger drei Tage nach seinem Sieg im Super-G von Lake Louise auch beim ersten Abtasten auf einer der schwierigsten Abfahrtsstrecken der Welt gleich wieder bester Österreicher. Vincent Kriechmayr (+0,39) kam auf die fünftschnellste Zeit. „Es ist wirklich gut gegangen, ich bin selbst überrascht“, sagte Mayer nach seiner Fahrt mit Startnummer 9, bei der alle Zwischenzeiten „grün“ aufgeleuchtet hatten. „Gestern war ich nicht sicher, ob es heute überhaupt gehen wird. Super, wenn das dann so klappt“, freute sich Mayer. „Denn hier runter, das ist keine leichte Strecke. Es gibt viele Sprünge und Wellen, die man gut erwischen muss“, sagte der Kärntner nach seiner Fahrt auf der spektakulären „Raubvogelpiste“. Er müsse sich jedenfalls bei seinen Physios und Betreuern bedanken. „Unglaublich, wie sie gleich an mich drangegangen sind und welche Arbeit sie abgeliefert haben“, so Mayer. „Ich habe gut geschlafen und in der Früh war es deutlich besser.“ Er dürfe jetzt bei dieser Arbeit nicht nachlassen. „Es ist nicht hundertprozentig weg. Ich habe auch eine leichte Knieprellung von einer Torstange, die sich beim Sturz herumgewickelt hat. Das spürt man nach den Landungen bei den weiten Sprüngen natürlich.“

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