Langlauf: Starker Auftritt von Teresa Stadlober

Langlauf: Starker Auftritt von Teresa Stadlober
Die Langläuferin wurde beim Saisonauftakt Fünfte.

Teresa Stadlober hatte nicht zu viel versprochen, als sie vor dem Saisonstart gemeint hatte. "Ich habe über den Sommer wieder einen Schritt vorwärts gemacht." Es war mehr als nur ein Schritt. Beim Weltcup-Auftakt in Ruka (Finnland) lief die Salzburgerin über 10 Kilometer in der klassischen Technik gleich zur Hochform auf und erreichte mit Rang fünf ihr bestes Weltcupergebnis.

Der Salzburgerin gelang es als Einzige, die Phalanx der übermächtigen skandinavischen Läuferinnen zu sprengen. In den Top sechs klassierten sich gleich vier Athletinnen aus der Großmacht Norwegen, allen voran Superstar Marit Björgen, die das Rennen vor der Schwedin Charlotte Kalla gewann. Teresa Stadlober lag im Ziel lediglich 37 Sekunden hinter der Siegerin, auf den ersten Podestplatz in ihrer Karriere fehlten der Tochter von Langlauf-Weltmeister Alois Stadlober knapp zwanzig Sekunden.

Die starke Performance der Österreicherin hatte sich bereits angekündigt. Am vergangenen Wochenende hatte Stadlober in Finnland ein stark besetztes Testrennen für sich entscheiden können und dabei die mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin Justyna Kowalczyk gleich um eine halbe Minute distanziert. "Ich habe mittlerweile das Gefühl und auch das Selbstvertrauen, dass ich mit den Besten mitlaufen kann", erklärt Stadlober, die sich auch den Respekt der Gegnerinnen erarbeitet hat. "Ich merke, dass die Konkurrenz mich auf der Rechnung hat."

Nach dem Auftakt nach Übermaß setzt sich Stadlober nun neue Ziele. Nachdem sich die 24-Jährige in den Top-Ten etabliert hat, orientiert sich die Salzburgerin nach oben. "Ich weiß, dass die Luft immer dünner wird, aber über kurz oder lang soll der erste Podestplatz her", so Stadlober.

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