Kopfüber auf eine Eisplatte: Freestyle-Ass Müllauer verpasst den Heimweltcup
Es ist allen Protagonisten bewusst und jedem beim Zuschauen klar: Wenn einem Ski-Freestyler auf der Big-Air-Rampe oder im Slopestyle-Parcours ein Fehler passiert, dann hat das meist schmerzhafte Folgen. Bei diesen hohen Luftständen, bei diesen komplizierten Tricks.
Auch für Lukas Müllauer endete ein Trainingssturz im Spital. Der 24-jährige Salzburger, der 2019 in Quebec für den ersten Weltcupsieg eines ÖSV-Freestylers gesorgt hatte (Big Air) zog sicheine Luxation der linken Schulter zu und verpasst damit den Slopestyle-Heimweltcup am Freitag und Samstag am Stubaier Gletscher.
„Der Frust ist groß", sagte Müllauer in einer ersten Reaktion. "Ich bin auf der letzten Rail hängen geblieben und kopfüber auf eine Eisplatte gestürzt."
Der Ausfall wiegt schwer. Zum einen, weil sich Lukas Müllauer zuvor in starker Verfassung präsentiert hatte, wie sein siebenter Platz beim Saisonauftakt in Chur zeigte. Zum anderen, weil es auch für ihn um die Olympia-Qualifikation geht. Nur die Top-30 des FIS-Rankings dürfen in Peking an den Start gehen, aktuell hätte der Salzburger das Ticket sicher.
Unklar ist noch, wie lange die Zwangspause von Lukas Müllauer dauern wird. Die Weltcup-Bewerbe in Steamboat (USA) Anfang Dezember wird der Österreicher sicher verpassen.
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