Historisch: Bestes Staffel-Ergebnis der ÖSV-Biathletinnen

Historisch: Bestes Staffel-Ergebnis der ÖSV-Biathletinnen
Die österreichischen Frauen erreichen in Hochfilzen den sechsten Platz.

Vor einer Woche hatte die österreichische Biathlon-Frauen-Staffel in Östersund noch die Höchststrafe ereilt. Das Team Austria wurde von der Jury aus dem Rennen genommen, nachdem Anna Juppe, die als dritte Österreicherin an der Reihe war, von der führenden Französin überrundet worden war.

Beim Heimweltcup in Hochfilzen rehabilitierten sich die ÖSV-Biathletinnen für die Schmach in Schweden. Das Quartett Dunja Zdouc, Lisa Theresa Hauser, Julia Schwaiger und Christina Rieder legte ein perfektes Rennen hin und sorgte mit Rang sechs für das beste Weltcup-Ergebnis einer rot-weiß-roten Frauenstaffel.

Historisch: Bestes Staffel-Ergebnis der ÖSV-Biathletinnen

Lisa Hauser war hervorragend in Schuss

Das Trainerteam zog die Lehren aus dem Staffelrennen von Östersund und änderte diesmal die Reihenfolge. Mit Zdouc und Hauser kamen die beiden stärksten Biathletinnen gleich zu Beginn zum Einsatz - eine Rochade, die sich bezahlt machen sollte, denn das österreichische Team war deshalb vom Start weg immer im Spitzenfeld zu finden.

Grundlage dafür war die starke Leistung am Schießstand. Die vier Österreicherinnen benötigten nur fünf Nachlade-Patronen und waren das treffsicherste aller Teams.

IBU BIATHLON WELTCUP HOCHFILZEN: SPRINT 7,5 KM  FRAUEN / RIEDER (AUT)

Christina Rieder rettete als Schlussläuferin Platz sechs

Nach einer starken Vorstellung von Julia Schwaiger ging Schlussläuferin Christina Rieder als Zweite ins Rennen. Die Pinzgauerin, die in den vergangenen Monaten von körperlichen Problemen geplagt wurde, musste in der Loipe erwartungsgemäß einige Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen, erfüllte aber am Schießstand die Pflicht und rettete im Zielsprint gegen die norwegische Schlussläuferin den sechsten Platz.

Schwedens Damen feierten einen ungefährdeten Sieg.

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